Gedeech op Platt von Heinrich Goldberg 1922
De Nachtigall kömp.
En lend, lau Löfken fispelt saach
in´t Holt dur Täck on Rieser:
woröm so kahl on schlöpreg naach,
werd endlech doch wat wieser.
De Frühling breck sech kibbeg Bahn,
et wenke wärmere Tieen;
Hopp! Treckt au fresch, grün Röcksken ahn,
Hei wörd Besük ock krieen.
Eck komm wiether ut Süden all,
on dor hebb eck vernohmen;
die Nachtigall, die Nachtigall,
sei well herower kommen.
On ahl ör Denken on ör Dräum,
ör Sehnen on ör Trachten
sind ganz gereech no´t alde Heim,
sei wörd nit lang mer waachten.
Freschop! Nit wier gesühmp, gedröhmp,
sörgt för au Fierdagsröcksken,
dat, wenn die Nachtigall nau köhmp,
sei fend en molleg Täcksken.
Autor:Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn |
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