Flüchtlingshilfe ist sehr schwer!
Seit Wochen schleppt meine Gattin sich mit einem ganzen Sack voll Schuhen (ca. 20 Paar) ab. Heute war ich es leid und rief bei der Stadtinformation an und ließ mir die Telefonnummer der örtlichen Flüchtlingshilfe geben. Eine 2. Tel.-Nr. (der Kleiderkammer) war dann auch noch dabei. Dort meldete iche mich dann und wurde später zurückgerufen und man teilte mir mit, doch während der Geschäftszeiten die Schuhe dort abzugeben. Da war man bei mir aber an der ganz falschen Adresse! Als Einzelkämpfer eines Steuerzahlenden Gewerbebetriebes bleibt mir da nur die Zeit am Morgen vor Arbeitsbeginn oder nach meinem Feierabend ( 20 Uhr bis 6 Uhr). So war dieses Telefonat dann schnell beendet. Anschließend rief dann meine Frau bei der Nachbargemeinde an, dort empfahl man ihr, das Schuhwerk doch bitte dort in einer Einrichtung (Geschäft ca. 8 km entfernt) abzugeben, dort würden dann die Schuhe zum Verkauf angeboten und der Erlös der Flüchtlingshilfe zugute kommen (warum einfach, wenn es auch umständlich geht). Nun habe ich an meinem Betrieb eine mögliche Abnehmerin mit der richtigen Schuhgröße angesprochen, der jedoch die Farben nicht zusagten. Eine Kundin, die gerade eintraf, probierte soeben einige Paar an und war ganz begeistert vom Zustand (fast neu) vom Passen und Aussehen. Ein Haken hat jedoch die Sache, meine Gattin möchte einer allgemeinen Meinung nach, einen Cent pro Paar haben, weil man wohl Schuhe nicht verschenkt?!
Autor:Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn |
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