Ansichten morgiger Erstwähler: "Moscheen hierzulande nicht mit deutschem Geld"
Kennt ihr den? Morgens halbzehn, Politikunterricht an einem Gymnasium am Niederrhein. Es geht ums Wählen. Unterrichtsgegenstand ist der "Wahl-O-Mat", ein Frage- und Antwort-Tool der Bundeszentrale für politische Bildung. Ziel und Zweck: Überprüfung "welche zu einer Wahl zugelassene Partei der eigenen politischen Position am nächsten kommt". Bei einigen Schülern weist einen hohen Grad der Übeinstimmung auf: Eine rechtsextreme Partei, die für die meisten verboten gehört. Einige witzeln, finden das lustig, wie bei einem Spiel. Es wird diskutiert. "Überhaupt bin ich dagegen, dass mit deutschem Geld Moscheen gebaut werden," sagt einer. Einige wenige widersprechen, andere stimmen zu.
Nicht lustig? War auch gar kein Witz! Sondern eine Begebenheit an einem ganz normalen Schultag an einem ganz normalen niederrheinischen Gymnasium.
Autor:Marjana Križnik aus Düsseldorf |
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