Lösung für Donkenlauf gesucht

Im letzten Jahr gab's trotz schlechtem Wetter noch ein ungetrübtes Vergnügen für die kleinen Donkenläufer. Foto: Archiv
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Das ist ein Schlag für die Ausrichter des beliebten Donkenlaufs in Neukirchen-Vluyn: Die Stadt will die Sportanlage im Schulzentrum an der Tersteegenstraße ab April sanieren. Diese Fläche wird aber für die Läufe der kleinen Sportler im Juni benötigt. Die Stadt will die Organisatoren jedoch nicht im Regen stehen lassen: Jetzt wird fieberhaft nach einer Lösung gesucht.
Erst vor wenigen Tagen erreichte den Ausdauer-Sportverein Neukirchen-Vluyn die Hiobsbotschaft aus dem Rathaus. Etwa fünf Monate lang sollen die Sanierungsarbeiten an der Sportanlage im Schulzentrum Tersteegenstraße dauern, Beginn ist Anfang April. Keine Chance also, dass die Arbeiten bis zum 18. Juni, wenn der Donkenlauf stattfinden soll, beendet sein könnten. „Warum die Stadt dies ausgerechnet zu einem Zeitpunkt macht, wo in unseren Breitengeraden die Freiluftsaison ist, bleibt wohl ihr Geheimnis“, ärgert sich Markus Fabri, Pressesprecher des AS Neukirchen-Vluyn.
Das Problem: Die Sportanlage ist Start und Ziel der Kinderläufe. „Über 500 Kinder freuen sich schon seit Monaten auf diesen Lauf“, sagt Markus Fabri. Absagen kommt also nicht in Frage, schon allein wegen der über 1.000 Aktiven und vielen Zuschauer, die die Traditionsveranstaltung regelmäßig anzieht: „Der Termin bleibt. Jetzt müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen.“
Die Stadt bedauert die Terminüberschneidung, sieht aber keine Alternativen: „Wir haben lange auf die Sanierung der Anlage gewartet. Natürlich ist es schade, dass der Donkenlauf beeinträchtigt wird. Andererseits wollen wir natürlich zum Beginn des neuen Schuljahres mit Arbeiten fertig sein“, sagt Pressesprecher Hans-Willi Pergens. „Wir werden jetzt mit dem Verein Kontakt aufnehmen und nach Lösungen suchen.“
Bürgermeister Harald Lenßen soll sich bereits persönlich eingeschaltet haben. Eine Möglichkeit: Die kleinen Donkenläufer könnten den Fußballplatz in Nähe der Realschule nutzen. „Dort gibt es aber keine abgemessenen Bahnen“, kritisiert Markus Fabri. Auch der Schulhof ist im Gespräch.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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