André ist der neue Champion

Der Champion freut sich. | Foto: Foto: privat

Einst musste André Ehrhardt wegen eines Kreuzbandrisses seine Fußball-Karriere als rechter Läufer beim SV Neukirchen beenden. Danach versuchte er es mit Tennis. Während eines Trainingsspiels ergaben sich für André erste Kontakte mit der informellen Hobbyrunde „Round-Robin-Tennis“. Bereits 2009 konnte er sich für die 1. Division der „Round-Robin-Hobby-Liga“ qualifizieren und im gleichen Monat gelang ihm der erste Sieg.
Schon in seiner ersten Liga-Saison 2010 erreichte er mit seinem druckvollen Angriffsspiel das Finale, in dem er, noch krankheitsgeschwächt, Patrick Janknecht unterlag. Also überraschte es niemanden, dass André in diesem Jahr wie eine Rakete durch die 1. Division stürmte.
Nun waren die Erwartungen auf ein spannendes Finale 2010 zwischen André und Marius Hohnrodt recht hochgesteckt. Doch welche Enttäuschung: Marius machte bereits anfangs des 1. Satzes unerwartet viele Fehler vor allem auf seiner Rückhandseite. André brauchte nur noch den Ball im Spiel zu halten. Im 2. Satz hinterließ Marius bereits einen zunehmend desillusionierten Eindruck. Auch die „Brechstangen-Methode“ half im 3. Satz nicht weiter. Ergebnis: 6:0/6:1/6:1.
„Klingerhuf-Round-Robin-Tennis“ wurde erstmals 1999 in der Klingerhuf-Tennishalle durchgeführt. Seitdem wurde die Kennenlern-Plattform für Hobbyspieler am Niederrhein kontinuierlich um weitere Betätigungsfelder ergänzt. Seit 2001 gibt es die „Round-Robin-Hobby-Liga“ (mittlerweile unterteilt in drei Divisionen). Seit 2002 gibt es halbjährlich an den Wochenend-Tagen im Februar und im August „Mixed-Doppel-Round-Robin- Tennis“ und seit 2005 wird der Sonntag-Tennis-Treff regelmäßig durchgeführt für alle Hobby-Spieler und Spielerinnen, die leidenschaftlich gerne Tennis spielen. Die weitesten Anfahrten überwinden dabei aktuell Teilnehmer aus Kleve im Norden, Mülheim im Osten, Kaarst im Süden und Geldern im Westen. Der jüngste Teilnehmer ist elf Jahre jung, der älteste Teilnehmer ist 76.
Das Spektrum reicht von fortgeschrittenen Anfängern, die gerade erst mit dem Wettkampf-Tennis begonnen haben, bis hin zu ambitionierten Ligaspielern. In den vergangenen elf Jahren waren neben den Ortsansässigen vom Niederrhein auch zugezogene Spieler aus folgenden Ländern beteiligt: Süd-Korea, Indien, Ägypten, Togo, Ghana, Brasilien, Bolivien, Barbados, Dominikanische Republik, Kanada, England, Italien, Griechenland und Polen.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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