Wo, bitte, geht's denn hier zum Feld?
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- hochgeladen von Volker H. Glücks
Moderne Zeiten in der Landwirtschaft
- Die kleine gelbe Halbkuppel verrät es: Dieser Schlepper ist mit einem modernen GPS-System ausgerüstet. Und wozu?
Je nach Programmqualität kann eine Genauigkeit bei der Spureinhaltung von bis zu 2 cm erreicht werden.
Beispiel: Ein Grubber mit einer Arbeitsbreite von 3 m ist anghängt worden. Der Schlepperfahrer zieht eine Arbeitsspur um das ganze Feld und speichert die Daten. Dann übernimmt das Programm die weitere Steuerung. Ohne Lenkradberührung zieht der Schlepper nun die weiteren Bahnen - wie gesagt mit einer Abweichung von bis zu maximal 2cm. Die Anzahl der Bahnen wird vorausberechnet und sogar das Wenden am Vorende, Ausheben und Absenken des Grubbers kann gespeichert werden und wird dann automatisch ausgeführt. Das auch die bearbeitete Fläche genauestens berechnet wird, ist selbstverständlich (wichtig z.B. für Lohnunternehmer).
Rein theoretsch könnte sich der Schlepperfahrer an den Feldrand setzen und zuschauen, aber die ständige menschliche Kontrolle ist immer noch unerlässlich.
Was kann das System noch? Eine gefahrene Strecke kann gespeichert werden. Der Schlepper würde also den Weg nach Hause von alleine finden. Natürlich ohne Berücksichtigung von Verkehrssituatinen!
Bei entsprechend ausgerüsteten Arbeitsgeräten steuert der Computer Ausbringemengen von Dünger, Saatgut etc.
Trotz allem: Der Mensch bleibt bei diesen Systemen unersetzbar!
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Autor:Volker H. Glücks aus Neukirchen-Vluyn |
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