Weckmann, Stutenkerl, Pfeifenmann, Klorskärl, Buhmann, Stütchen oder . . . .

. . . . doch nur ein Milchbrötchen?
Es gibt da ja so einige Bezeichnungen für dieses Brotgebilde, das zum Martinstag und auch zum Nikolaustag reißenden Absatz findet. Mal mit Rosinen, mal mit Mandeln bestückt, mal mit Zuckerguss, mal mit Pfeife oder ganz lieblos wie hier im Bild, und doch einer dieser beiden mit Rosinen. Na ja, reingeschossen sind sie halt. Übrigens, Pfeife muss nicht sein, wenn es für Kinder gedacht ist. Eine Tonpfeife weist nur auf´s Rauchen hin. Ursprünglich war es ja wohl mal ein Hirtenstab (Bischofsstab), der aber einem Bäcker mal ausging und er somit nach einem Ersatz sann. Diesen sah der listige Bäcker dann in einer umgekehrten Tonpfeife, die dann später nur noch Verwendung fand, aber, Pfeifenkopf nach unten zeigend.
So, jetzt könnt ihr euch hier mal so richtig auslassen. Ich werde diese beiden Kerlchen nun längsseits aufschneiden, mit Butter bestreichen, frischen Holländer Käse auflegen und ganz herzhaft zubeißen, den Genuss voll auskosten und mit einem Pott frischen Kaffee ganz einfach runterspülen. Hehe!

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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