Tüten für „Tretminen"

Bürgermeister Harald Lenßen, Hans-Willi Pergens vom Presseamt und Rita Schneider vom Ordnungsamt (v.l.n.r.) stellten die neue Aktion vor, die dafür sorgen soll, dass Gehwege, Plätze und Wiesen sauberer werden. Foto: privat
  • Bürgermeister Harald Lenßen, Hans-Willi Pergens vom Presseamt und Rita Schneider vom Ordnungsamt (v.l.n.r.) stellten die neue Aktion vor, die dafür sorgen soll, dass Gehwege, Plätze und Wiesen sauberer werden. Foto: privat
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„Bleib sauber! Mach Dein Ding...aber mach‘ s auch weg!“: So lautet das Motto einer Aktion gegen Hinterlassenschaften von Hunden auf öffentlichen Anlagen, die die Stadt Neukirchen-Vluyn jetzt gestartet hat. Flyer und Plakate sollen für das Thema sensibilisieren. Im Grüngürtel zwischen Hans-Böckler-Straße und Krefelder Straße wurden kostenlose Tüten-Spender für die Entsorgung der Haufen aufgestellt, Beutel-Test-Sets sind im Bürgerbüro erhältlich.
Mit dem Aufruf an die Hundefreunde möchte die Stadt dem unliebsamen Problem um Hundekot auf Wegen und Plätzen, in Parks und Grünflächen entgegentreten. Wer von der Beschmutzung durch Hundekot direkt betroffen ist, ärgert sich zu Recht. Selbst den vielen verantwortungsvollen Hundebesitzern, die die Hinterlassenschaften ihres Hundes entfernen, schlägt inzwischen Unmut entgegen. Und das Problem wird größer. Immer öfter wird liegen gebliebener Hundekot - teils sogar auf Spielplätzen - dem städtischen Ordnungsamt gemeldet.
„Dass auch Hunde ihre dringenden Bedürfnisse haben, wissen wir alle. Frauchen und Herrchen müssen das Häufchen jedoch wegmachen, damit es nicht zur Tretmine oder auf Spiel- oder Rasenflächen gar zum Infektionsrisiko für die Kinder wird“, so Bürgermeister Harald Lenßen. Die Flyer und Plakate möchte die Stadt nicht als Vorwurf an die Hundehalter verstanden wissen, sondern vielmehr als Hinweis, dass Hundebesitzer große Verantwortung für eine saubere Stadt tragen. Zum Entfernen von Hundehaufen eignen sich übrigens auch kleine Plastiktüten oder Einweghandschuhe.
Bei der Testaktion handelt es sich um einen „Versuchsballon“. Bis November soll der Bedarf an „Häufchentüten“ ermittelt werden. Je nach Resonanz und finanziellem Spielraum sind weitere Aufstellungen geplant.

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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