Neue Medien im Blick

Freuen sich über die neue IT-Ausstattung (v.l.n.r.): Sylvia Peter und Vera Gossen vom Förderverein der Theodor-Heuss-Realschule, Informatiklehrerin Andreas Busch, Bürgermeister Harald Lenßen und Realschulrektor Frank van Treel. | Foto: Foto: privat
  • Freuen sich über die neue IT-Ausstattung (v.l.n.r.): Sylvia Peter und Vera Gossen vom Förderverein der Theodor-Heuss-Realschule, Informatiklehrerin Andreas Busch, Bürgermeister Harald Lenßen und Realschulrektor Frank van Treel.
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Die Stadt Neukirchen-Vluyn und der Förderverein der Theodor-Heuss-Schule haben in die IT-Ausstattung der Realschule im Schulzentrum an der Tersteegenstraße investiert. Über 40.000 Euro, davon 7.000 Euro aus Mitteln des Fördervereins, wurden für Hard- und Software ausgegeben und kommen den Schülern im Unterricht nun direkt zugute.
Im Rahmen der Lernplattform SchulenOnline des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) nimmt die Theodor-Heuss-Realschule an einem Pilotprojekt teil. Ziel: das Lernen und Lehren mit neuen Medien erleichtern. Die allgemeinbildenden Schulen haben dabei den Auftrag, IT-Kenntnisse und Medienkompetenz zu vermitteln. Das setzt allerdings einen Bestand an moderner Informationstechnologie voraus. Der wurde jetzt gemeinsam mit der Fachgruppe IT der Stadtverwaltung realisiert.
Schulleiter Frank van Treel und die Fachkonferenzvorsitzenden der naturwissenschaftlichen Fächer haben im letzten Jahr einen Umsetzungsplan für die Schule erarbeitet. Die neuen Medien effektiv einsetzen – das sind die Schwerpunkte der Überlegungen des Lehrerkollegiums. Exemplarisch werden virtuelle Versuchsdurchführungen am PC, Internetrecherche, Modellbetrachtungen sowie Computersimulationen genannt.
Bürgermeister Harald Lenßen zeigt sich beeindruckt von den PC-Räumen der Realschule: „Ich freue mich, dass Stadt und Förderverein sich gemeinsam stark gemacht haben, dieses hohe Maß an Ausstattung zu gewährleisten. Darüber hinaus finde ich es wichtig, dass junge Menschen von Anfang an und daher auch im Schulunterricht mit den neuen Medien und deren sinnvollen Nutzen vertraut gemacht werden.“
Schüler wie Lehrer sollen von der Erweiterung des Schulnetzwerks und den technischen Aufrüstungen (darunter 32 neue PCs und ebenso viele 22-Zoll-Monitore) gleichermaßen profitieren. Schulleiter Frank van Treel geht – was die Zukunft und den weiteren Ausbau betrifft – noch einen Schritt weiter: „Ziel ist die Vernetzung der gesamten Schule – seien es die naturwissenschaftlichen Räume, der Musikraum oder die Klassenräume.“ Dem Pädagogen ist es wichtig, dass die Schüler solide Grundkenntnisse im Umgang etwa mit den Office-Programmen erlangen sowie den Nutzen als auch die Risiken der Informationstechnologien abschätzen können.
Welche Perspektiven für den Schulunterricht bestehen, ergänzt Informatiklehrerin Andrea Busch: „Informatikunterricht und die neuen Medien haben einen hohen Stellenwert, der dem Unterricht der Hauptfächer heute gleichkommt.“ Dieser Entwicklung gelte es Rechnung zu tragen – je früher dabei der Umgang erlernt werde, desto souveräner die Anwendung später in Ausbildung, Studium und Beruf.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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