Namenstag und Bauernregeln

25. Mai -- Maria Magdalena, Heribert, Urban, Heinrich, Gregor VII., Beda, Eilhard,
Bede, Egilhard, Meline, Leni, Madlaina, Melena, Madlene, Marilene, Azra,
Magda, Annalena, Malena, Gregor, Malin, Alwin, Yasemin.
Ist´s an St. Urban hell und rein,
gibt es reichlich Korn und Wein.
Ist am Urbanstag das Wetter schön,
so wird man volle Weinstöck sehn.
St. Urban säe Flachs und Hanf.
Scheint am Urbanstag die Sonne,
so gerät der Wein zur Wonne,
regnet´s aber, nimmt er Schaden
und wird selten wohlgeraten.
Urban gibt den Rest,
wenn Servaz (13. Mai) noch was übrig lässt.
Danket St. Urban, dem Herrn,
er bringt dem Getreide den Kern.
Wenn St. Urban kein gut Wetter gibt,
wird er in die Pfützen geleit.
Die Witterung auf St. Urban
zeigt des Herbstes Wetter an.
Scheint die Sonne am Urbanitag,
wächst Wein nach alter Sag´
und das Korn im Getreide;
wenn´s aber regnet,
ist nichts gesegnet.

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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