Mutwillige Zerstörung
Immer wieder sieht man die Relikte blanker Zerstörungswut. Sei es bei Schmierereien an Hauswänden, Beschädigungen an Fahrzeugen durch abgetretene Spiegel, oder gar Aufbruch von Autos oder wie hier zu sehen das Einwerfen von Fensterscheiben an nicht mehr genutzten Wirtschaftsgebäuden der Landwirtschaft. Hier wohnen im angrenzenden Haus alte Personen die schon über Jahre von solchen Vandalen heimgesucht werden. Warum hat man denn keinen Respekt mehr vor den unterschiedlichen Wohnbedingungen und Eigentumsverhältnissen der Mitmenschen. Es kann doch nicht immer nur alles auf Frustabbau mit schwieriger Kindheit geschoben werden. Warum achten denn die Nachbarn mal nicht etwas mehr
auf Veränderungen im nahen Umfeld. Es sterben manchmal alleinstehende Menschen in ihren Wohnungen, und keiner bemerkt es, selbst im gleichen Haus wohnende MitbürgerInnen? Etwas mehr Rücksicht, Beobachtungspotential und eventuellem Einschreiten durch Polizei, Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz und viele andere Einrichtungen, sind doch alle gut und schnell zu erreichen. Da wird ein angrenzendes Gebäude wie hier auch noch bewohnt, obwohl es nicht so aussieht, es wird sogar der Garten noch in Ordnung gehalten, und trotzdem passieren solche Dinge unbemerkt? Auch unsere Polizei ist manchmal Machtlos in solchen Dingen, da liegt dann der gesamte Schreibkram bei einem Vorfall an und irgendwann heißt es dann, das Verfahren gegen Unbekannt wurde eingestellt. Wie sicher leben wir denn eigentlich noch? Ein 3-Affensyndrom ist doch nicht der Weg um solche Machenschaften zu stoppen. Nehmen wir etwas mehr Rücksicht auf unsere Mitmenschen (insbesondere auch die Älteren) und schauen mal öfter nach dem Rechten. Das fängt ja schon mit Aufstehgewohnheiten, wie Rolladenhochziehen und Lichtanmachen an, ohne da gleich als Stalker oder Papparazzi zu gelten.
Autor:Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn |
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