Federkiel

Gänsekielfeder
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Solch ein Schreibinstrument wurde schon in Europa seit dem 4. Jahrhundert n. Ch. benutzt. Meist nahm man ja den Gänsekiel und da auch nur jeweils die äußeren 5 Federn eines Gänseflügels. Zu bedenken war, dass ein Linkshänder die Federn des rechten Flügels und umgekehrt benutzte. Wegen der leichten Krümmung der Feder war so die bessere Handlichkeit beim Schreiben gewährleistet. Nach der meist störenden Befederung, wurden diese entfernt und der Kiel weiter bearbeitet um ihn als Schreibgerät nutzen zu können.
P.S. Für einen größeren Kiel mussten gleich tausende Gänse ihr Leben lassen, alle zusammengefasst, wurden diese unter ein Boot oder gar ein Schiff angebracht und so den Ausgleich auf See hergestellt. Diese Technik wurde ursprünglich im hohen Norden ausgeführt und so bekam auch durch diese Arbeit die spätere Stadt Kiel ihren Namen. Und dort muss wohl auch unser Glossenschreiber Viktor Federkiel einst das Licht der Welt erblickt haben!?

Gänsekielfeder
Eingetaucht ins Tintenfass
Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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