Autofahren im Alter????

Der Artikel in der Tageszeitung „Senioren an Unfällen oft schuld“ veranlasst mich über die Situation der Älteren im Straßenverkehr nachzudenken, zumal ich auch zu dieser Gruppe (leider) gehöre.
Alt werden kann man nicht einfach abstellen, wohl dem Altern begegnen.
Alt sein kann auch schön sein, wenn man gesund ist und das Umfeld stimmt.

Wo ist hier das Problem?

Über mich selbst 69Jahre alt, seit 1961 den Führerschein, nur ein Rempler, weil ich das WoMo in der Breite unterschätzt hatte.
Seit einigen Jahren gehe ich regelmäßig zum Gesundheitscheck und zur Augenkontrolle!

Ein Verschleiß in der HWS hat mich schon früh im Berufsleben den Schulterblick „vergessen“ lassen.
Bin ich deshalb fahruntüchtig? Aber genau dieser Punkt könnte ein wichtiges Kriterium werden sollte eine „Pflicht-Tauglichkeitsprüfung“ veranlasst werden.

Ich beobachte schon über einen längeren Zeitraum die Unfallberichte und ehrlich, mich regt dann auf, wenn es wieder heißt „ein 70-Jähriger hat…..“.
Oft sind das Unfälle, die in allen Altersgruppen vorkommen,
aber das Alter gewichtet den Unfall!!

Hand aufs Herz liebe jüngere Leser, wie oft habt ihr schon tief durchgeatmet und euerem Schutzengel gedankt, dass der Andere besser aufgepasst hatte???

Ich möchte hiermit eine Diskussion anregen wie man der alternden Autofahrergeneration ohne Diskriminierung begegnen könnte.

!!!--- Sicherheit geht natürlich vor Bequemlichkeit ---!!!!

…aber durch die Abgabe der Fahrerlaubnis geht viel Lebensqualität verloren.
In meinem Fall wäre das der Verzicht aufs Reisen mit dem Wohnmobil und die Besuche bei Freunden, die ausschließlich außerhalb wohnen.

Ich will nur für mich hoffen, dass ich weiß, wann ich den ‚Lappen’ abzugeben habe!