Wunsch ist Vater des Gedankens!
"Es bleibt jedem Fraktionsvorsitzenden unbenommen, seine Arbeit und die seiner Fraktion als gut zu bewerten - subjektiv aus seiner Sicht", wundert sich die SPD-Führung um Jochen Gottke ob der aktuellen CDU-Berichterstattung in der lokalen Presse, "in dem Moment aber, wo CDU-Mann Nacke seine subjektiven Eindrücke und Rückschlüsse als Tatsachen zu objektivieren versucht, löst er natürlich Widerspruch aus."
Dabei stellen die Genossen fest, dass gerade die in den letzten Jahren immer wieder dokumentierte Sachpolitik der SPD in Sachen Schulen, KiTas, Finanzen, Kulturhalle, Vluyner Platz, Nau-Immobilien, ehrenamtliche Arbeit der Vereine oder Ortskern Neukirchen -teilweise gegen vehemente Widerstände der CDU - vom Wähler bei der Kommunalwahl honoriert wurde. "Nicht von ungefähr hat die Bürgerschaft in 13 von 19 Wahlbezirken dem/der SPD-Kandidaten/in das direkte Mandat übertragen," stellt Fraktionsvize Elke Buttkereit fest.
"Dass im Stadtrat zur Bewältigung der Zukunftsaufgaben klare Verantwortlichkeiten z.B. einer Fraktion bzw. einer festen Kooperation fehlen, ist richtig," so Günter Zeller, "umso wichtiger ist es, künftig Lösungen der anstehenden großen Aufgaben (Schulsanierungen, neue Polizeiwache, neue KiTa-Plätze, Feuerwehr Neukirchen, Nahversorgung, Ortskern Neukirchen, Wohnumfeld u.v.m.) auf der Grundlage gemeinsamer Erkenntnisse zu treffen und auf mehreren Schultern zu tragen." Der wiederholte Versuch des Ratsherren Nacke, dabei die Fraktionen SPD und B90/Grüne mit hämischen und anmaßenden Zwischentönen zu disqualifizieren, kann der gemeinsamen Sache für die Stadt nur schaden.
Die eigene Stärke daraus abzuleiten, den stellvertretenden Bürgermeister an der stärksten Fraktion vorbei gewählt zu haben, kann nicht wirklich als überzeugendes Beispiel herhalten. Vielmehr bestätigt es den geäußerten Eindruck zahlreicher Bürger/innen, Vereins- und Verbandsvertreter im Vorfeld der Wahl: "Die CDU und Herr Nacke tun so, als gehöre ihnen Neukirchen-Vluyn allein."
Darüber sollte der CDU-Mann Nacke einmal in Ruhe nachdenken
Autor:Jochen Gottke aus Neukirchen-Vluyn |
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