SPD nimmt Bürgerauftrag an!

Ein um rund 5 % verbessertes Wahlergebnis und nun als größte Fraktion im Rat der Bindestrich-Stadt - für die SPD in Neukirchen-Vluyn bedeutet dies ein Mehr an Verantwortung, verbunden mit vielen Erwartungen an eine positive Zukunftsgestaltung. Diesen Auftrag nimmt die SPD gerne an. Gemeinsam mit den anderen Fraktionen wurde in verschiedenen Sondierungsgesprächen bereits ein Bündel an aktuellen Veränderungsthemen festgestellt. Denn in den vorberatenden Fachausschüssen benötigt die SPD zur Mehrheitsbildung neben den 7 eigenen Mitgliedern jeweils 2 weitere Stimmen aus anderen Fraktionen.

Zu dieser Themenliste zählt die notwendige Neuausrichtung der örtlichen Jugendhilfe genauso wie u.a. die Verbesserung verschiedener Wohnsituationen, Entwicklung eines flächendeckenden Radwegekonzeptes, Klimaschutz und Bahnanbindung. Von der Entwicklung der Ortskerne und dem Bereich Niederberg-Süd ganz zu schweigen. Die Sommermonate werden die Genossen nutzen, um gedanklich Vorarbeit zu leisten und erste Vorabstimmungen für spätere qualifizierte Mehrheiten durchzuführen. Denn bereits Anfang September beginnen mit den 4 Fachausschuss-Sitzungen und deren Ergebnisse die Vorbereitungen für den im Spätherbst einzubringenden Haushalt und den sich anschließenden Beratungen dazu.

Und noch ein Thema treibt die SPD-Fraktion um: durch viele Gespräche rund um die offizielle Kombibau-Einweihung erkennen die Sozialdemokraten eine gute Chance, an den Planungen der dringenden Gerätehaus-Sanierung beim Löschzug Neukirchen die Politik diesmal frühzeitig auch inhaltlich zu beteiligen.
"Der vor Jahren geschätzte Sanierungsbedarf mit mindestens 1,2 Millionen Euro ist sehr hoch," so Fraktionssprecher Jochen Gottke, "da kann eine frühzeitige und echte Politikbeteiligung auch im Sinne größtmöglicher Einigkeit nur nützlich sein." Die SPD spielt dabei auch auf die beim Kombi-Bau verpassten Besichtigungs-Gelegenheiten in Nachbarstädten an. "Durch eine frühzeitige Besichtigung ähnlicher Objekte in der kommunalen Familie bekommt man ein Gespür für Machbares und Finanzierbares," so Gottke weiter, "vielleicht bekommt man für den aktuell noch zu ermittelnden Sanierungsbetrag auch einen Neubau hin, das könnte die Durchführung und Finanzierung deutlich erleichtern“.