Ich kann ihn nicht vergessen:
Den 13. August 1961 Berlin
- Es ist für mich nach wie vor ein wunderbares Gefühl, dass wir wieder e i n Deutschland, wenn auch in allen seinen Verschiedenheiten, sind.
- Dass ich überall in Deutschland ungehindert herumreisen darf und die vielfältigen Landschaften und Sehenswürdigkeiten genießen darf.
- Dass ich das Elternhaus meines Vaters jederzeit besuchen und mich an der Wartburgstadt Eisenach erfreuen kann.
An jenem Schicksalsschweren Tag war ich in Alpen bei meiner Tante zu Besuch, war früh wachgeworden und hatte mich nach unten geschlichen, wo ein großes "Dampfradio" mit magischem Auge stand. so etwas besaßen wir zu Hause nicht und somit wurde es dann auch begierig eingeschaltet.
Und dann dann kam diese schreckliche Nachricht aus Berlin und obwohl noch Kind, begriff ich die Bedeutung dieser Meldung sofort. Die Situation (Wohnzimmer / Radio) hat sich mir als Bild tief eingebrannt.
1965 sah ich die Grenze in Berlin dann in Natura und war nur noch entsetzt darüber, dass Deutsche sich so etwas antun konnten.
Es ist vorbei! Gott sei Dank!
Autor:Volker H. Glücks aus Neukirchen-Vluyn |
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