Sporthalle Gerhard Tersteegen Grundschule I Neukirchen-Vluyn
Hallenbau im Plan

So sieht es momentan noch vor der Halle aus. | Foto: FOTO: Heinz Haas
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Die 253 Schülerinnen und Schüler der Gerhard-Tersteegen-Schule I müssen sich zukünftig nicht schon auf dem Weg zum Sportunterricht sportlich betätigen.
Das Wandern für die Schüler der Gerhard-Tersteegen-Schule I zur ehemaligen Niederrheinschule nähert sich dem Ende. Der Bau der neuen Schulsporthalle direkt am bisherigen Schulgelände ist voll im Plan. Im Herbst 2021 soll die Halle dann zum Schul- und Vereinssport genutzt werden können.
Die Grundsteinlegung fand im August 2020 statt. Damals meinte der frühere Bürgermeister Harald Lenßen: „Es war lange klar: Die Gerhard-Tersteegen-Schule benötigt eine eigene Sporthalle. Ich freue mich sehr, dass wir nun den Grundstein legen können. Noch mehr freue ich mich, wenn die Halle im Herbst nächsten Jahres eröffnet wird.“ Die Planungen für das rund 4.3 Mio. Euro teure Objekt waren gemeinschaftlich von Verwaltung, Schule und Stadtsportverband mit den Architekten erfolgt.
Nun erfolgte eine Zwischenbilanz. Der jetzige Bürgermeister Ralf Köpke, Ulrich Geilmann (Technischer Dezernent), Julia Laader (Hochbauamt) und Jürgen Paulus als Generalunternehmer der Fa. Hegerath gaben Auskünfte und Einblicke.

Corona konforme Lüftung

„Nach den ersten Vorbereitungen wurde im Rahmen einer Ausschreibung die Fa. Hegerath als Generalunternehmer gewonnen. Dafür können wir uns nur beglückwünschen. Wir sind schon sehr weit gediehen und sind weiter als die Planung vorsieht.“ erklärt Ulrich Geilmann. Julia Laader hat zum Thema Corona mitzuteilen: „Vorgesehen war für die Be- und Entlüftung ein Aggregat welches für 4.2fachen Luftaustausch sorgt. Doch nach Rücksprache haben wir entschieden zu prüfen, den Luftaustausch zu erhöhen, damit er den aktuellen Empfehlungen des Umweltbundesamtes, 5facher Luftaustausch, entspricht.“ Die Änderung bedingt allerdings auch, dass die Zu- und Ableitungen angepasst werden müssen. Trotzdem will man am Zeitplan der Eröffnung festhalten. Denn der Rohbau ist fast vollbracht.
Momentan sind die Handwerker mit dem Dach beschäftigt. „Das Hallendach wird mit einer Gefälledämmung versehen. Darauf kommen Bitumenbahnen und anschließend erfolgt eine extensive Dachbegrünung.“ erläutert Jürgen Paulus. Diese kommt ohne gärtnerische Pflege aus und hat den Vorteil, dass wesentlich weniger Wasser ins Abwassersystem eingeleitet wird. Weiterer ökologischer Vorteil wird die Photovoltaikanlage auf dem Dach sein.

Nutzung auch für Vereine

Außerhalb der Schulzeiten erfolgt die Nutzung durch Sportvereine. Sie dient damit mehreren Sportarten. Fest installiert sind Geräte für Handball, Basketball, Volleyball, Badminton. Zusätzlich sind Sprossenwände, Kletterseile, Ringe, Multischaukel sowie Spannreck und Stufenbarren verfügbar. Die Halle wäre auch für Skater nutzbar. Dementsprechend ist der Geräteraum riesig. „Das haben wir in Absprache mit dem Stadtsportverband so vereinbart.“ erläutert Ulrich Geilmann.
Infos und Daten zur Halle
Kompaktbau mit einer Nutzfläche von rund 1.600m². Die Fläche kann aufgeteilt werden in zwei Hallen von je 22,50m x 21,00m. Der Zuschauerbereich fasst etwa 150 Personen.
Fußboden mit Fußbodenheizung und einem Linoleumbelag. Beheizt wird die Halle mit Fernwärme, die Beleuchtung erfolgt über LED-Technik.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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