Flutung der Tagebaue?: Grundwasseranstieg am Niederrhein

Tagebau Hambach, Blick von der Aussichtsplattform
4Bilder

So nützlich wie ein Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung auch sein könnte, so werden die Veränderungen des Grundwasserhaushalts am linken Niederrhein sich folgenreich einstellen.

Soweit bekannt, wirken sich die derzeitigen Grundwasserabsenkungsmaßnahmen zur Trockenhaltung der Braunkohletagebaue noch bis nach Kleve mit minus 1 Meter Grundwasserspiegelhöhe aus.

Faktische Auswirkungen (u.a.):

> Anstieg des Grundwasserniveaus wie "vor" dem Tagebau
> Wiederausbildung ehemaliger Feuchtgebiete die bislang als Siedlungsgebiete ausgewiesen waren/sind
> Geländeanhebung durch Wiedervernässung von ausgetrockneten Torfschichten
> Feuchteschäden in Gebäude, Rissgefahrbildung
> Anstieg von Überschwemmungsgefahren insbesondere über Steinkohlen- und Salzabbaugebiete bzw. Erhöhung von Sümpfungsmaßnahmen
> nachhaltige Auswirkungen auf die Gewässer z. Bsp. Niers

Fazit: Bedenke beim Strategiewandel ob die absehbaren Folgen die derzeitigen Nachteile rechtfertigen.

Hochwasserschutzinitiative am Niederrhein (HWS)
H.-Peter Feldmann

Kommentare erwünscht

Autor:

H.-Peter Feldmann aus Xanten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.