Flutung der Tagebaue?: Grundwasseranstieg am Niederrhein
So nützlich wie ein Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung auch sein könnte, so werden die Veränderungen des Grundwasserhaushalts am linken Niederrhein sich folgenreich einstellen.
Soweit bekannt, wirken sich die derzeitigen Grundwasserabsenkungsmaßnahmen zur Trockenhaltung der Braunkohletagebaue noch bis nach Kleve mit minus 1 Meter Grundwasserspiegelhöhe aus.
Faktische Auswirkungen (u.a.):
> Anstieg des Grundwasserniveaus wie "vor" dem Tagebau
> Wiederausbildung ehemaliger Feuchtgebiete die bislang als Siedlungsgebiete ausgewiesen waren/sind
> Geländeanhebung durch Wiedervernässung von ausgetrockneten Torfschichten
> Feuchteschäden in Gebäude, Rissgefahrbildung
> Anstieg von Überschwemmungsgefahren insbesondere über Steinkohlen- und Salzabbaugebiete bzw. Erhöhung von Sümpfungsmaßnahmen
> nachhaltige Auswirkungen auf die Gewässer z. Bsp. Niers
Fazit: Bedenke beim Strategiewandel ob die absehbaren Folgen die derzeitigen Nachteile rechtfertigen.
Hochwasserschutzinitiative am Niederrhein (HWS)
H.-Peter Feldmann
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Autor:H.-Peter Feldmann aus Xanten |
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