Über die Tücken eine Mimose zu fotografieren
Vorab, meine kleine Mimose, ein Geschenk, fühlt sich auf meiner Fensterbank ‚pudelwohl’, vorausgesetzt, man lässt sie in Ruhe.
Eines Tages dankte sie mir meine Pflege mit einer Blüte, die ich als Hobbyfotograf natürlich im Bild festhalten wollte.
Also, den Fotoapparat her und den ersten Versuch gestartet. Das Ergebnis war enttäuschend, der Ausschnitt gefiel mir nicht.
Eine viertel Umdrehung sollte die Mimose besser erscheinen lassen.
Aber es wäre keine Mimose, wenn sie sich nicht mimosenhaft zurück gezogen hätte.
Man spürte förmlich wie sie sich erschreckte. Alle Blätter klappten zusammen und ergaben ein trauriges Bild. (siehe Bild2)
Ich war auf ihr Wohlwollen angewiesen welches sie mir nach einer gefühlten Wartezeit von einer Stunde (ca. ¼) Std.) entgegen brachte.
Nächster Versuch, Gewitterwolken verdunkelten die Umgebung beträchtlich,
wieder warten…..
Endlich, das Licht passte und das Arrangement stimmte. Bei dem Versuch den richtigen Ausschnitt zu bestimmen berührte ich die Mimose leicht, aber wieder kam das nicht hörbare aber doch so eindringliche „huuch“ von ihr und schon sah sie wieder jämmerlich aus.
Neuer Versuch, ich verlor langsam die Geduld. Leider rutschte der Umhängeriemen herab und…., alles Weitere könnt ihr euch vorstellen.
Aber irgendwie bekam ich sie dann doch noch aufs Bild.
Autor:Rüdiger Pinnig aus Neukirchen-Vluyn |
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