Zu besten Vollmond-Bedingungen fand die diesjährige Glühwein-Wanderung des Heimat und Verkehrsvereins Vluyn statt
Glühweinwanderung durch den Kuhstall
Wie immer organisiert von Gerfried Dressler mit Frau Karin und der ganzen Familie, trafen sich 42 Menschen mit der Lust an einer nächtlichen Wanderung durch heimische Gefilde am Museumsplatz, um im Schein der eigenen Taschenlampen und des Vollmondes die Gegend zu erkunden.
Der Parkour war mit zwölf Kilometern moderat ausgelegt und war deshalb geeignet für Jung und Alt. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass insgesamt drei Pausen bei Freunden und Mitgliedern des HVV Vluyns eingeplant waren. Schließlich ist das soziale Miteinander ja einer der Hautbeweggründe für diese Veranstaltung.
Der erste Stop wurde auf dem Krohnshof in Vluynbusch eingelegt, wo die Familie Krohn ihren Kuhstall liebevoll bestuhlt hatte, und der Glühwein mit einer ordentlichen Portion hauseigenen Schnaps und viel Gebäck gereicht wurde. Für die Teilnehmer war es dabei interessant, mehr über die Herausforderungen der Transformation eines Milchhofes in einen reinen Zuchtbetrieb zu lernen. Im Kuhstall konnten sich die Wanderer von der tiergerechten Haltung der Kühe, Kälber und Bullen durch eigene Anschauung überzeugen.
Weiter ging es zum Weyershof Richtung Littard. Auch hier war der Zwischenstopp geprägt von der Gastfreundschaft der Betreiber, die in und an einem ehemaligen Stall ihres Hofes eine blitzsaubere Komfort-Ferienwohnung inklusive Natur-Badeteich und Sauna errichtet haben. Solche Unterkünfte werden in der Zukunft für den Tourismus in unserer Gegend essentiell werden, wird der Niederrhein dadurch doch eher sanft erschlossen.
Die letzte Strecke führte dann vorbei am Buschmannshof zur großzügigen Wochenendbehausung der Familie Buß tief in der Littard. Hier wurden die Wanderer bewirtet wie auf einer Familienfeier. Mit Würstchen und Kartoffelsalat, Selbstgebackenem, dem namensgebenden Glühwein und Bier.
Und so fühlten sich die Teilnehmer der Glühweinwanderung denn auch als große Familie Vluyner Bürger, die zusammen zu arbeiten, aber auch zusammen zu feiern vermögen.
Der Rücktransport war über einen privaten Shuttle-Service durch Mitglieder des HVVs organisiert. Die Ausdauernden unter den Teilnehmern genossen aber die naturnahe Umgebung des Staatsforstes Littard/Rheurdt auch auf dem Nach-Hause Weg per pedes.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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