Julius-Stursberg-Gymnasium
Farbe in die triste Coronazeit bringen

Kaya Köpke und Pauline Krings waren begeistert vom Projekt "Street Art To Go".  Jetzt stehen an drei Standorten in der Stadt tolle bunte Hingucker. | Foto: Heike Cervellera
  • Kaya Köpke und Pauline Krings waren begeistert vom Projekt "Street Art To Go". Jetzt stehen an drei Standorten in der Stadt tolle bunte Hingucker.
  • Foto: Heike Cervellera
  • hochgeladen von Miriam Dabitsch

Kaya, Pauline und Florian strahlen immer noch. Einen Riesenspaß hatten die 5. und 6. Klässler des Julius-Stursberg-Gymnasiums beim neuen „Street Art“ Projekt. Farben mischen und mit Farben experimentieren stand auf dem Programm. So setzten die Kinder farbige Akzente mit Holzstelen-Kunstwerken an mehreren Standorten in Neukirchen-Vluyn - ein buntes Zeichen in der tristen Coronazeit.
„Jede einzelne Holzstele ist ein Kunstwerk geworden“, schwärmen die beiden Projektleiterinnen Kornelia Janssen und Aylin Okyar-Köpke. Die Themen Umwelt (Upcycling), Lebensräume und das Leben und Wohnen in der eigenen Stadt standen dabei im Vordergrund.
Schon im Januar und Februar zu Beginn des Schuljahres gingen die insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fleißig ans Werk. Zunächst unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen in einer Kreativ-Werkstatt in der Schule. Als dann der Lockdown kam, schien das Projekt erst einmal auf Eis zu liegen. Doch Kornelia Janssen und Aylin Okyar-Köpke hatten da eine tolle Idee.

"Street Art To Go" für Zuhause

Mit „Street Art To Go“ kam das Projekt in die Kinderzimmer und die Schüler konnten zuhause weiter werkeln. Dabei konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen, Vorgaben gab es keine. „Es hat einfach Spaß gemacht“, sagt Kaya. Pauline gefiel das Farbenmischen besonders gut. Florian freut sich: „Zunächst habe ich die Stelen grundiert, dann trocknen lassen und später mit Farbe bemalt“, so der 6. Klässler fachmännisch. Jedes Kind bekam zwei Holzstelen und das „Street Art To Go“ Paket, das von den Projektleiterinnen zusammen gestellt wurde, zur freien Verfügung.
An drei Stationen herrscht so seit gut anderthalb Wochen im Stadtbild reichlich Farbe. Und zwar am Springenweg, gegenüber der ehemaligen Zeche Niederberg und in Neukirchen auf der Wiese am Rathaus. Dort sind die Holzstelen in unterschiedlichen Formen aufgestellt. „Positives Feedback von Passanten gab es auch schon“, freut sich Björn Scholten, Lehrer und schulischer Projektmanager. Das Street Art Projekt soll auf jeden Fall weiterlaufen, dann eventuell für die Klassen 7, 8 und 9. Unterstützt wird das Projekt vom „Landesprogramm Kultur und Schule“ sowie vom Förderverein des Gymnasiums.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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