Corona-Schutz beim Neukirchener Erziehungsvereins

Der Nachschub ist gesichert!

Hochzeiten für Mitarbeiter in den Beschaffungs- und Einkaufsabteilungen von sozialen Dienstleistern, so auch für Stefanie Brendgen, Mitarbeiterin im Gebäudemanagement und zuständig für den zentralen Einkauf in der Verwaltung des Neukirchener Erziehungsvereins.

"Guter Rat war teuer"

Seit 13. März ist die Nachfrage nach Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln in den Altenpflegeeinrichtungen, der Diakoniestation und den Wohnheimen für Menschen mit Behinderung kontinuierlich gestiegen. Die üblichen Bezugsquellen versiegten rasch. Guter Rat war teuer.
Im Erziehungsverein waren in dieser Krisensituation alle Mitarbeitenden aufgerufen, sich umzuhören. Tatsächlich kamen zeitnah Tipps und Empfehlungen zu Produzenten in der näheren Umgebung. Stefanie Brendgen nahm sofort Kontakt auf. Um Versandfristen zu umgehen, holte sie die Ware direkt beim Vertrieb ab. Mittlerweile konnten die Bestände aufgefüllt werden. Rund 1.700 Schutzanzüge und 1.800 FFP 2 und 3-Masken sowie 1.000 einfache Schutzmasken hat sie in den vergangenen Wochen an die Einrichtungen verteilt. Auch die Bestände an Hand– und Flächendesinfektionsmitteln konnte sie in größeren Mengen aufstocken.

7.000 Mund- und Nasenschutzmasken

„Ich bleibe jeden Tag am Ball und stehe in ständigem Kontakt mit den Firmen. Sobald eine Lieferung eintrifft, setze ich mich ins Auto und hole sie ab“, berichtet sie. In der kommenden Woche steht noch eine Lieferung von 7.000 Mund- und Nasenschutzmasken aus.