Strandgut (Gedanken zu einem Bild)
Was bin ich gewesen?
Ein Eimer, strahlend in Cadmiumgelb,
neu, mit glänzendem Henkel.
Zerfetzt nun im Sande begraben,
nutzloses Strandgut, vom Meer ausgespieen.
Doch vorher Gefäß,
randvoll mit kühlem und frischem Wasser,
zum Erfrischen, zum Waschen, für blitzblanke Frische?
Helfend, gefangene Fische zu tragen,
oder schmutziges Wasser aufschöpfend,
das störend dort schwappt in der Bilge des Bootes?
Nun ist er dahin
meines Daseins Sinn,
und es bleiben nur Trümmer.
V.G.
Autor:Volker H. Glücks aus Neukirchen-Vluyn |
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