Namenstage und Bauernregeln

Der heilige Leonhard (6. November)

2. November -- (Allerseelen), Viktoria, Margarete, Tobias, Justus, Angela, Margot,
Margarethe, Angelina, Lana, Jamil, Makfira, Miro, Swetlana, Angelie,
Tobi, Svetlana, Angelika.
Der Allerseelentag will drei Tropfen Regen haben.
Fällt das Laub sehr zeitig,
wird der Winter eisig.
Der November - als neunter Monat im alten Kalender der Römer hat der November (lat.
novem = neun) bis zum heutigen Tag seinen Namen behalten, auch wenn er im heutigen Mitteleuropa einst Namen wie Nebelung und Wolfsmonat trug. Seit dem Jahr 609 beginnt der November mit dem Allerheiligentag, den Papst Bonifazius IV. ins Leben rief. Wenn dieser Tag auch in katholischen Gegenden dazu genutzt wird, die Gräber der Toten zu besuchen, so wollte ihn Papst Bonifazius IV. eher als Freudentag in Erinnerung an die Heiligen und Märtyrer sehen. Dem Gedenken an die Toten ist der
katholischen Liturgie nach der Allerseelentag (2.Nov.) gewidmet. Als einer der größten Bauernfeiertage galt einst der Namenstag des heiligen Leonhards als einer der vierzehn Nothelfer. Sankt Leonhard, dem am 6. November Pferdeprozessionen gewidmet sind, gilt als Schutzpatron nicht nur für Pferde, sondern auch für alle Nutztiere eines Bauernhofes.

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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