Feiertag
Johannistag

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Am heutigen 24. Juni begeht die gesamte Medienwelt den Gedenktag an Johannes Gutenberg. Dieser Tag geht auf den Vetter Jesu, Johannes der Täufer zurück. So wird in vielen Gegenden am Abend ein Johannisfeuer abgebrannt um dem Heiligen Johannes dem Täufer an seinem Geburtstag zu huldigen. Es werden aber Johanniskränze mit sieben- oder neunerlei Kräuterpflanzen gebunden, diese dann an Fenster oder Türen gehängt um Unheil abzuwehren. Die Johannisnacht gilt als kürzeste Nacht des Jahres und birgt auch einige Bauernregeln: "Wenn die Johanniswürmchen glänzen, darfst du bereiten die Sensen"; oder: "Wenn kalt und nass Johannis war, verdirbt er meist das ganz Jahr". Einige Medienbetriebe und Buchdruckvereine halten auch sogenannte Gautschfeste (Druckertaufe) ab um so den Erfinder der wohl edlen Buchdruckerkunst zu würdigen und in einer Bütte (Zuber) mit Wasser den/die Kornuten/Kornutin (Gautschling) nach bestandener Berufsausbildung von allen Sünden während der Ausbildungszeit nun reinzuwaschen. In der Putenbergstadt Mainz war das Johannisfest mit der großen Gautschfeier bereits am vergangenen Wochenende. Wir, von der Erlebniswerkstatt Buchdruckmuseum Soltau e.V. werden mit unserem Maskottchen "GUDDI Gutenberg" an der Gautschfeier der Gutenbergjünger in Hannover-Linden am Samstag teilnehmen.

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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