Eyller Giftberg "In Memoriam"

Zum Eyller Berg sagte einmal in einer Predigt der frühere Pfarrer von Eyll, Johann Janssen genannt "Der Eyllsche Jan" oder "Jan von Eyll": " Was bedeutet Ewigkeit?" Seine Erklärung dazu: " Wenn ein Vögelchen mit einem Sandkorn in seinem Schnabel oder im Gefieder, vom Eyller Berg bis zum Rayener Berg fliegt, und den gleichen Weg wieder zurück, so ist nicht mal eine Sekunde von der Ewigkeit vergangen." Johann Janssen war bis zu seinem Tod am 25. Januar 1961, 48 Jahre Pfarrer an der Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Eyll. Zu dem Sandkorn sei gesagt, dass in einem halben Jahrhundert der gesamte Eyller Berg abgetragen wurde(ausgekiest) mit Müll und sehr viel Giftmüll noch höher als der ursprüngliche Berg aufgefüllt wurde und jetzt schwere Einschnitte in die Natur erkennen lässt. Damals, in der Mitte der 60er Jahre haben wir mal nach dem Messdienerunterricht mit unserem Leiter eine Wanderung zu den Hünengräbern auf dem Eyller Berg gemacht, es gab zu der Zeit noch zwei Quellen die vom Eyller Berg runtersickerten. Die eine Quelle kam zwischen dem Eyller Friedhof und der damaligen Gaststätte "Zum Bergveilchen" (Nikolaus Delhees, später seine Tochter Agnes Weikamp) runter und wurde durch den Keller geleitet um dort das Bier zu kühlen. Die andere Quelle, da kann ich mich genau erinnern, verlief auf der anderen Seite des Eyller Berges, über den Weg der direkt am Eyller Berg vorbei geht, von der Eyller Straße (Landschänke zur Grenze/Deselaers) bis zur Rundstraße (bei Hirschberg/Evers) so etwa nach 1/3 der Einmündung Rundstraße. Dort habe ich beim Kirchenzeitungaustragen immer angehalten und mich kurz erfrischt.

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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