Feierliche Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses
Partyalarm
Am kommenden Sonntag wird das neue Gerätehaus des Löschzuges Neukirchen eingeweiht. Nach dem feierlichen Umzug vom alten in das neue Gerätehaus im Oktober vergangen Jahres wird jetzt auch offiziell gefeiert. Der Löschzug verbindet diesen Tag ausnahmsweise mit einem Brandschutztag, der ansonsten regulär im September eines Jahres bei dieser Einheit stattfindet.
Ab 11 Uhr vormittags geht es los. Bürgermeister Harald Lenßen wird um 14 Uhr das Gerätehaus traditionsgemäß einweihen. Geführte Rundgänge durch das neue Gerätehaus finden den ganzen Tag über statt, so dass jeder sich einen Einblick in die neuen und auch modernen Räumlichkeiten des Gerätehauses machen kann.
Unterhaltungsangebot für die ganze Familie ist garantiert. Sei es die Hüpfburg oder das Kinderschminken, steht für die Kids noch einiges mehr an Spiel und Spaß an.
Neben der Grillstation und dem Getränkewagen steht ab Nachmittag zusätzlich ein Eiswagen bereit auf Posten. Kaffee und Kuchen sorgen für einen weiteren süßen Gaumenschmaus. Für die Technikinteressierten steht der Fahrzeugpark aus historischen und aktuellen Feuerwehrfahrzeugen inklusive Equipment für die persönliche Begutachtung zur Verfügung. Die Jugendfeuerwehr hat wieder eine Einsatzübung vorbereitet. Und die Polizei ist mit einem Infostand vor Ort. Gegen Abend dürfen die Erwachsenen gemütlich und synchron zum Beat vom DJ Dirk mitwippen.
Es platze aus allen Nähten
Das alte Gerätehaus war über die Jahre zu klein geworden. Es platzte aus allen Nähten, da die Mitgliederzahl in Neukirchen stark gestiegen war. Darüber hinaus entsprach das alte Haus auch in keinster Weise mehr den Anforderungen, die an ein modernes Feuerwehrhaus gestellt werden. Die Einsatzbekleidung befand sich in der Fahrzeughalle und die Kameraden mussten sich zum Einsatz fertig machen, während neben ihnen die Fahrzeuge zum Einsatz losfuhren.
Das neue Haus war aber auch ein Bestandteil des immer fortschreibenden Brandschutzbedarfsplans. Hierin stand, dass über die Jahre alle vier Feuerwehrgerätehäuser auf den neusten Stand gebracht werden sollten. Nun war dann das Feuerwehrgerätehaus in Neukirchen an der Reihe. Eine Machbarkeitsstudie ergab, dass eine Sanierung völlig unwirtschaftlich war und in keinster Weise zum Ziel führen würde. Also entschied man sich für den Bau eines neuen Gerätehauses. In Verbindung mit der Verwaltung unter Beteiligung der Feuerwehr kann man heute nach einer knapp vierjährigen Planungs- und Bauzeit das Ergebnis bestaunen.
Es ist ein Haus nach den neuesten Richtlinien zum Bau eines Feuerwehrgerätehauses entstanden. Die Feuerwehr hat mit dem Hochbauamt der Stadt Neukirchen-Vluyn, dem Architekten Markus Kasuch aus Xanten und Rostek und Pesch aus Krefeld in unzähligen Stunden zusammengesessen und geplant, um für die 60 Kameraden ein Haus zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen können. Denn es ist sehr wichtig, dass bei einer Freiwilligen Feuerwehr die Randbedingungen zu aller Zufriedenheit sind. Bei einem Alarm muss ein reibungsloser Ablauf gewährleistet sein, denn es zählt jede Sekunde.
Die persönliche Schutzausrüstung ist von der privaten Kleidung getrennt. Im Sozialbereich stehen Duschen zur Verfügung, damit sich die Feuerwehrleute nach dem Einsatz duschen können. Die Fahrzeughalle in der die Fahrzeuge untergebracht sind gestaltet sich hell und übersichtlich.
Für den Werkstattbereich stehen separate Räume zur Verfügung, wie eine Gerätewerkstatt ein separates Lager, einen Raum, in dem Atemschutzgeräte gelagert werden, ein Raum zum Trocknen der nassen Bekleidung.
Im Sozialbereich entstand ein großer Unterrichtsraum, ein Büro für die Löschzugführung, ein kleiner Unterrichtsraum und ein Bereitschaftsraum.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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