Betrüger gaben sich erneut telefonisch als Polizisten und Kriminalbeamte aus

Senioren sollten mit beängstigenden Szenarien um ihr Geld und ihren Schmuck gebracht werden

Telefonanrufe von angeblichen Kriminalbeamten und Polizisten schockten Karfreitag (14. April) zahlreiche Senioren in unseren Mülheimer Stadtteilen. Möglicherweise der oder die gleichen Anrufer riefen über Stunden ältere Mitbürger in den Stadtteilen an. Aufgrund der polizeibekannten Anzeigen scheint die Serie gegen 11 Uhr in Heißen begonnen zu haben. Nur zwei verdächtige Anrufe (11 Uhr und gegen 16.20 Uhr) teilten wachsame Bürger der Polizei aus diesem Bereich mit. Bei den Telefonaten meldeten sich falsche Beamte der Kripo und der Polizei, die den Anrufern mit unmittelbar bevorstehenden Einbrüchen oder Raubüberfällen große Angst machten.

Die Basis der Lügengeschichten: "Angebliche Einbrecher wären in der Nähe festgenommen worden, weitere unbekannte Täter möglicherweise auf dem Weg zu den Wohnungen der Angerufenen". Ab 15.30 Uhr wechselten die Anrufe in den Stadtteil Styrum, bevor sie gegen 17.30 Uhr ihr Glück im Saarner Oemberg versuchten.

Insgesamt vier weitere Anrufe verzeichnete die Polizei aus diesen Bereichen. Offenbar durch die häufigen Medienberichterstattungen der letzten Monate vorgewarnt, blieben die Täter glücklicherweise in diesen Fällen erfolglos. Die Polizei bittet, alle Straftaten, ob versuchte oder vollendete Delikte, immer schnellstmöglich über den Notruf 110 zu melden. In vielen Fällen konnten Polizisten sehr hohe Vermögensschäden, manchmal noch an den Bankschaltern, von den meist betagten Mitbürgern abwenden.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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