Falschgeld im Umlauf
Polizei warnt vor "Movie Money"
Seit einigen Wochen sind in ganz NRW so genannte "Movie Money"-Geldscheine im Umlauf. Die Polizei warnt davor, wissentlich mit "Movie Money" zu zahlen und rät dazu, Banknoten vor jeder Zahlung zu überprüfen. Das Inverkehrbringen von Falschgeld wird mit Geld- und Freiheitsstrafen geahndet.
Diese sehen auf den ersten Blick echten Banknoten sehr ähnlich, verfügen aber nicht über die üblichen Sicherheitsmerkmale und tragen den Aufdruck "Prop copy" oder "Movie Money" unter der Europaflagge. Dabei handelt es sich häufig um Scheine, die in Film- und Theaterproduktionen oder in Zaubershows genutzt werden. Obwohl auf den Scheinen seitlich der Vermerk "This is not legal. It's to be used for motion props." steht, wurden 5-,10-, 20-, 50- und 100-Euro-Scheine in den Zahlungsverkehr eingebracht.
Auch im Handel sollten die Mitarbeiter ihre Augen offen halten. Insbesondere, wenn Kunden geringwertige Gegenstände mit großen Banknoten bezahlen oder große Scheine wechseln wollen. Täter versuchen so, möglichst viel echtes Wechselgeld zu erhalten. Eine Übersicht mit den Sicherheitsmerkmalen von Euro-Banknoten findet sich auch auf der Bundesbank-Website www.bundesbank.de/falschgeld und der Website der Europäischen Zentralbank www.ecb.europa.eu/euro/banknotes/security/html/index.de.html.
Autor:Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr |
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