Motivierte Mitarbeiter sind Firmenkapital
Moers. Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Doch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der daraus resultierenden Situation, dass immer weniger Ausbildungsplätze besetzt werden können und Fachkräfte fehlen, sind für Unternehmen - gleich welcher Größe - neue Konzepte zur Fachkräftefindung und stärkeren Mitarbeiter-Bindung wichtiger denn je. Für den Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Wesel Anlass genug, gemeinsam mit der Moerser Unternehmensberatung Petersen & Christ sowie der Gesellschaft für Beratungs- und Gesundheits-Management aus Wesel, über das Thema zu informieren. Unter dem Motto „Mitarbeiterförderung ist Unternehmensförderung“ luden sie interessierte Unternehmensvertreter in die Kaffeerösterei Oranien-Nassau nach Moers ein.
Zum einen steht das Thema Gesundheit immer häufiger im Mittelpunkt. Vorausschauende Firmeninhaber wissen, dass nur gesunde Beschäftigte die Leistungsfähigkeit und Kreativität erbringen können, die sie zukünftig brauchen. Jan-Matti Becker, Geschäftsführer der Gesellschaft für Beratungs- und Gesundheits-Management (Wesel), stellte Beispiele vor, mit denen ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umgesetzt werden kann, denn es gilt das Motto: Weniger Ausfallzeiten durch gesunde Mitarbeiter.
Manfred Christ und Jan-Christian Petersen von Petersen&Christ berichteten über den möglichen Mehrwert und Alternativen bei der Bindung der Mitarbeiter an einen Betrieb, aber auch die Möglichkeit, geeignete Fachkräfte zu finden. In beiden Fällen soll dadurch das Zugehörigkeitsempfinden an das Unternehmen gesteigert werden.
Bei der Vergütungsoptimierung durch Entgeltbausteine hingegen können Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam beschließen, einen geringen Teil des Bruttolohns oder eine mögliche Lohnerhöhung gegen steuer- und sozialversicherungsbegünstigte Sach- und Barzuschüsse auszutauschen. Das können Tankgutscheine, Warengutscheine, Mobilfunkkostenübernahme oder auch Einkaufs- bzw. Verzehrgutscheine sein. Dadurch steigen beim Arbeitnehmer die Nettoeinkünfte, und beim Arbeitgeber fallen weniger Lohnnebenkosten an. (LB)
Autor:Mustafa Gülec aus Moers |
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