Neue Saison im KettenschmiedeMuseum
Es geht wieder los. Wie seit nunmehr 19 Jahren beginnt am 1. Sonntag im April um 10 Uhr die neue Saison im KettenschmiedeMuseums. Auch diesmal am 2. April zusammen mit dem Frühlingsmarkt im Himmelmann-Park.
Fröndenberg. Zum Saisonbeginn werden wie in den Vorjahren drei Schmiede weiter an der 40 mm-Stegkette schmieden - ein ganz besonderes Spektakel. Die anderen Teammitglieder stehen zur Vorführung und Erklärung der Maschinen im Museum bereit und versorgen die Besucher mit Getränken und den begehrten Bratwürstchen.
Auch die kommende Saison verspricht wieder ein Erfolg zu werden, denn bereits jetzt liegen 20 Buchungen für Sonderführungen sowie 40 Anmeldungen für standesamtliche Trauungen vor dem Schmiedefeuer vor. Und insbesondere die vielen Radler auf dem RuhrtalRadweg werden wieder dafür sorgen, dass wie im Vorjahr ca. 10 bis 12.000 Besucher das Museum in 2017 besuchen.
Der neue Federhammer kann jetzt nach Montage der erforderlichen Sicherheitsgitter auch vorgeführt werden und die Schmiede werden hieran besondere Schmiedearbeiten vorführen, beispielsweise die Herstellung von Damaszenerstahl. In den nächsten Wochen werden weiterhin noch über zwei Kettenmaschinen Kameras montiert, die auf Bildschirmen dem Betrachter den Fertigungsprozess einer Kette noch besser sichtbar machen werden.
Das Kettenschmiede-Team ist nach dem alters- bzw. gesundheitsbedingten Ausscheiden von drei bisherigen Mitstreitern glücklicherweise durch drei neue Teammitglieder „aufgefrischt“ worden, so dass die ehrenamtliche Betreuung der Wochenende- und Feiertagsöffnungen weiterhin gewährleistet ist. „Trotzdem werben wir weiter um neue Aktive und freuen uns sehr über entsprechende Nachfragen“, so Norbert Muczka vom Museums-Team.
Ausstellung mit analogen Fotos
Gleichzeitig zur Eröffnungsmatinee im Museum wird am Sonntag in der Reihe „Kunst an Ketten“ eine Fotoausstellung der VHS-Fotowerkstatt eröffnet. Unter dem Thema „Analoge Fotografie erlebt Ihren Frühling“ haben unter Anleitung von Irma Korthals sieben Hobbyfotografen bzw. -Künstler
im November im KettenschmiedeMuseum mit ihren Fotoapparaten „wie früher“ analog fotografiert.
In 18 Rahmen hängen nun die selbst entwickelten schwarz-weiß Fotos an Ketten über den Maschinen und zeigen reizvolle Details, die manch einer sonst nicht sieht. Die Ausstellung wird bis zum Ostermontag, 17. April, während der Museumsöffnungszeiten zu sehen sein.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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