"Treff Alt Menden" ist multinational

Menden. Seit heute, 1. September, gibt es in Menden in der Straße An der Stadtmauer 33 einen multinationalen Treffpunkt für alle Mendener. Nach monatelanger Renovierungsphase wurde aus der ehemaligen Gaststätte Alt Menden der "Treff Alt Menden". Hier sollen alle Mendener, unabhängig von Nationalität und Herkunft, willkommen sein. Bürgermeister Martin Wächter begrüßte, zusammen mit Vertretern der Stadt und den Stadtwerken, die zahlreichen Anwesenden um kurz nach 11 Uhr. Der Andrang war so groß und das Redebedürfnis der vielen Besucher bereits so gewaltig, dass es dreier Anläufe bedurfte, bis es etwas ruhiger wurde. Danach ging das Programm gleich weiter mit einem Gesangsvortrag eines jungen Mädchens. Drinnen stand vor der Theke ein leckeres Buffet aufgebaut und auch draußen standen und saßen die Besucher unter Sonnenschirmen und nutzten die Gelegenheit zum Plausch. Im Vordergrund sollen Gespräche und der interkulturelle Austausch stehen. Von der ehemaligen Gaststätte ist nach der Renovierung der eigentliche Gastraum geblieben. Ferner gibt es einen vielfältig nutzbaren Nebenraum, eine Küche und sanitäre Anlagen. Doch auch im Freien werden Treffpunktmöglichkeiten angeboten. Als Ersatz für das Großbild der Mendener Altstadt, welches vom Sturm Friederike zerstört wurd, haben Schüler des Gymnasiums an der Hönne im Rahmen ihrer Projektwoche drei große Wandbilder für den Gastraum gestaltet, die einerseits etwas mit dem alten Menden und andererseits mit den Neu-Mendenern aus verschiedenen Herkunftsländern zu tun haben. Abhängig von den Besuchern sollen demnächst die Öffnungszeiten gestaltet werden wobei gegebene Möglichkeiten berücksichtigt werden sollen. Träger dieses Projektes ist der SKFM. Doch ohne Sponsoren, vieler Helfer und auch dem Entgegenkommen des Vermieters hätte das Projekt gar nicht gestemmt werden können.