Hönnestadt bekommt neue Dienststelle

Mit diesem Boot wird ab Sommer die Hönne überwacht
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In den letzten Jahren hatte Menden gleich mehrfach Pech mit den Fluten in der Hönne. Und auch die Bieber in Lendringsen, sonst ein eher ruhiges dahinplätschern Bächlein, trat nach starken Regengüssen über die Ufer.
Zwar sind schon einige Maßnahmen von der Verwaltung der Stadt eingeleitet worden, um die Einwohner zu schützen. Größere Wasser­überlaufflächen wurden geschaffen und hemmende Brückenquerungen entschärft.
Aber was passiert, wenn entsprechende Fachleute in Gefahrenmomenten benötigt werden und erst in Eile von ihren jeweiligen Standorten abgerufen werden müssen? Dann kann es schon um Hab und Gut und sogar dem Leben der Bürger geschehen sein.
Deshalb wurden der Bürgermeister und der zuständige Fachbereichsleiter in Düsseldorf vorstellig. Dort ließ sich die Landesregierung von den Argumenten der Mendener Abordnung überzeugen.
„Die Behörden waren sehr kooperativen und haben unsere Vorgaben wohlwollend geprüft“, konnte der Rathauschef berichten. So kam jetzt die Nachricht von der Bezirksregierung in Arnsberg, dass der Antrag genehmigt wurde.
Das passende Gelände steht auch bereits fest, denn das Land unterhalb des Brinkhofes ist in städtischer Hand. „Dort werden am 1. Juni die ersten Arbeiten für die neue Wache der Wasserschutzpolizei beginnen“, lüftet der Bürgermeister das Geheimnis.
Angedacht ist erst einmal die Stationierung von zwei Booten, die auch in flacherem Wasser ohne Schwierigkeiten ihren Dienst versehen können. „Eventuell ist darunter auch eins dieser berühmten Sumpfgleiter mit den großen Rotoren, die durch Filme über die amerikanischen Everglades bekannt geworden sind“, hat die Verwaltung konkrete Vorstellung. Wichtig bei der Wahl des Typen der Wasserfahrzeuge ist natürlich, dass der Einsatz bei Niedrig- und Hochwasser gewährleistet ist.
Kosten kommen keine auf die Kommune zu. Im Gegenteil, da die Dienststelle auf städtischem Gelände errichtet wird, fließen sogar die Mieteinnahmen in das Säckel des heimischen Kämmerers.

Mit diesem Boot wird ab Sommer die Hönne überwacht
Doch auch Einzelpatroillen sind angedacht
Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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