Hilfe und Tipps für Senioren

Die ehrenamtlichen Seniorenberater (hier ein Teil des Teams) und Iris Schieferdecker (li.) stellten sich vor dem Eingang des Seniorentreffs zum Stadtspiegel-Bild.
  • Die ehrenamtlichen Seniorenberater (hier ein Teil des Teams) und Iris Schieferdecker (li.) stellten sich vor dem Eingang des Seniorentreffs zum Stadtspiegel-Bild.
  • hochgeladen von Hans-Jürgen Köhler

Durch die Idee der Mendener Stadtverwaltung, im historischen Bahnhof ein Mehrgenerationenhaus einzurichten, ist auch die Seniorenarbeit der Hönnestadt in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses geraten. Da trifft es sich, dass die Ferienpause der ehrenamtlichen Seniorenberatung in dieser Woche zuende geht. Am Freitag findet wieder ein Beratungstermin im Seniorentreff statt.

Man kann das ehrenamtliche Engagement der Seniorenberater gar nicht hoch genug einschätzen. Deshalb stellt der Stadtspiegel ihre Arbeit einmal ausführlich vor und gibt ihnen auch die Gelegenheit, ihre ganz persönliche Meinung dazu zu äußern.
Das Team der ehrenamtlichen Beratung hat am 25. Februar 2009 erstmals mit der Arbeit begonnen. Zurzeit besteht die Gruppe aus acht Senioren und Seniorinnen, sie arbeiten an dem Beratungstag immer in Zweierteams zusammen.
Freitags in der Zeit von 10 bis 11 Uhr bieten die Teams im Gruppenraum 1 des Seniorentreffs ihre Unterstützung an. Im Mittelpunkt der Beratung stehen unter anderem Themen, wie Wohnung, Pflege, ergänzende Hilfen, Gesundheit, Freizeit und Unterstützungsmöglichkeiten.
Die Tätigkeit ist ehrenamtlich. In der Regel werden die Teams im Vier-Wochen-Takt besetzt.
Und so beschreiben die Ehrenamtlichen ihre ganz persönlichen Schwerpunkte.
Bernd Schmidt: „Die ehrenamtliche Seniorenberatung ist über zwei Jahre jeweils mit durchschnittlich 65 Prozent persönlichen Anfragen angesprochen worden. Das ist ein Beleg für die Notwendigkeit des Angebotes.“
Huber Weber: „Belastungen und Sorgen gab es und wird es immer geben. Auch und besonders heute bei älteren Menschen. Bei einem Gespräch mit hilfe - und ratsuchenden Menschen ist es wichtig, dass den Besuchern unserer Runde erst einmal ein offenes Ohr geschenkt wird um Vertrauen aufzubauen. Erst danach können Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, die den Menschen bei ihren Problemen helfen.“
Gerhard Merse: „Die Seniorenberatung bringt mir durch die Hilfe für ältere Menschen eine tiefe Befriedigung. Zudem wird durch Bildungsmaßnahmen in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen meine geistige Aktivität angeregt und gesteigert. Das hält mich jung.“
Richarda Langner Fröhlecke: „Ich freue mich sehr, wenn ich nach einiger Zeit den /die Bürger/ in/ treffe und man mir voll Freude mitteilt, dass unsere Tipps weitergeholfen haben.“
Luzia Remes: „Bei der Seniorenberatung mache ich mit, weil ich unseren älteren Menschen bei ihren Problemen behilflich sein möchte. Ich möchte sie unterstützen und bestärken, ihre zustehenden Leistungen in Anspruch zu nehmen.“
Wilfried Salmen: „Das Leben birgt heute eine Vielzahl von technischen Neuerungen und Änderungen in Gesetzen und Vorgaben. Bei meiner Arbeit im Team der ehrenamtlichen Seniorenberatung ist es mir ein Anliegen, ein Ansprechpartner zu sein auf dem Weg zu den richtigen Hilfsangeboten. Hilfestellung beim Ausfüllen von unterschiedlichen Formularen kann als kleiner Dienst schon große Wirkung haben.“
Renate Käseberg: „Ich nehme an der Seniorenberatung teil weil Menschen, die im fortgeschrittenen Alter sind, es oft schwer haben, sich in bestimmten Situationen zurecht zu finden. Mit Rat und Empfehlungen versuche ich ein wenig zu helfen. Ein Wunsch von mir wäre, auch Wege für kleine Hilfestellungen zu finden.“
Christine Eberitzsch: „Die ehrenamtliche Seniorenberatung ist ein wertvolles und wichtiges Aufgabengebiet, um den Senioren die Schwellenangst vor Behörden oder Einrichtungen zu nehmen. Das Beratungsangebot ist eine innovative Idee für Senioren, insbesondere für die alleinstehenden Senioren in der Stadt Menden. Ich freue mich, dass es so gut angenommen wird.“

Übrigens: Die Gruppe sucht noch Zuwachs. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, kann sich an Iris Schieferdecker, Fachbereich Jugend, Familie, Bildung und Soziales, unter Tel.: 02373/903-585 wenden.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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