Gegen den Wasserwiderstand
Mal ein Abend zum Entspannen: auch für den Zeitungsmann eine willkommende Abwechslung. Warme, feuchte Luft schlägt dem Besucher entgegen, als er den Raum mit dem Schwimmbecken betritt. Mehrere Damen warten bereits im Becken und freuen sich auf ihre Wassergymnastik. Yvonne Salthammer, die Aqua-Trainerin, legt noch schnell flotte Rhythmen auf und springt dann ebenfalls ins Wasser.
Bei rockiger Musik von Shakin Stevens gibt die „Chefin“ die ersten Anweisungen und startet zu Beginn langsam mit ihrem Programm.
Immer wieder greift sie korrigierend ein, wenn Übungen nicht punktgenau ausgeführt werden. „Schlechte Körperhaltung schadet mehr als sie nützt“, erklärt Yvonne Salthammer.
„Aquafit“ ist gelenkschonend und hat bei richtigem Einsatz den selben Effekt wie Arbeit auf dem Laufband. „Zudem bleiben die Teilnehmer muskelkaterfrei“, schmunzelt die Trainerin.
Für Untrainierte ist Aquafit der optimale Übungseinstieg, denn das Wasser bietet eine hohe Beweglichkeit und guten Widerstand.
Der Einsatz von Sportgeräten macht die Einheiten abwechslungsreich und sinnvoll. So kommt auch nach ein paar Minuten der Griff zur so genannten „Nudel“. Sogar der "ungelenkige" Gast merkt schnell: hier wird ein Programm für Jung und Alt geboten und auch für Schwangere wären diese Übungen sicher empfehlenswert.
Nachdem beim Fotograf der Schweiß läuft, kommt auch für ihn der angenehme Teil des Abends: die Massage.
Physiotherapeut Daniel Piotrowski wartet bereits und weist auf die Liege. Der Rücken sollte einmal aufgelockert werden, denn die anstrengenden Stunden in der Redaktion sind nicht unbedingt rückenfreundlich.
Sanft gleiten die Finger über die Haut, um dann die Stellen zu finden, die auf einen etwas festeren Griff warten.
Vorsorglich warnt der Physiotherapeut: „Hier muss ich mal etwas härter zugreifen.“
Aber auch, wenn der Druck sich erhöht, ist die Sitzung doch angenehm. Die Muskulatur entspannt sich, das Ziehen lässt nach. Toll, ich fühle mich einfach wohl. Doch was bringt der nächste Tag? Aufatmen, der befürchtete Muskelkater bleibt aus.
Sicherlich ein Termin, der in angenehmer Erinnerung bleibt.
Autor:Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr |
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