4,4 Millionen Euro: Menden wird "umgebaut"

So könnte der Mühlengraben in zwei oder drei Jahren aussehen. (Alle Skizzen: Stadt Menden)
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  • So könnte der Mühlengraben in zwei oder drei Jahren aussehen. (Alle Skizzen: Stadt Menden)
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Die Mendener Verwaltungsspitze und ihre Planer sind stolz: Ihr Konzept zur Umgestaltung der Innenstadt ("Stärkung der Innenstadt-Achsen" genannt) ist auf den Zuspruch von Land und Bezirksregierung gestoßen. Das auf insgesamt 4,4 Millionen Euro veranschlagte Gesamtprojekt wird vom Land mit 70 Prozent gefördert. Die Stadt hofft auf weitere 20 Prozent durch private Sponsoren.

„Menden verändert sich“ - mit diesen Worten eröffnet Bürgermeister Volker Fleige gerne seine Pressekonferenzen. In diesem Fall hätte die Formulierung gepasst wie selten zuvor.
Denn nun, wo der Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung zur Förderung des Projekts „Stärkung der Innenstadt-Achsen“ vorliegt, kann die Umgestaltung konkret geplant werden.
Auf 4,4 Millionen Euro schätzt die Verwaltung die Gesamtkosten, die in mehreren Bauabschnitten abgewickelt werden. Im Rahmen einer Präsentation stellte Heike Schulz von der Abteilung "Planung und Bauordnung" die einzelnen Schritte der Presse vor.
Der „Erste Bauabschnitt“ („Starterprojekte“ genannt) sieht die Offenlegung des Glockenbachteiches, die Erweiterung der Fußgängerzone in der Bahnhofstraße und die Umgestaltung des Mühlengrabens vor.
Auf 865.000 Euro belaufen sich die Kosten dieser drei Starterprojekte, das Land übernimmt davon 605.500 Euro. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf 30 Prozent, man ist allerdings zuversichtlich, dass diese Summe mit Hilfe privater Sponsoren noch auf bis zu zehn Prozent verringert werden kann.
Das kommende Jahr ist der Planung der drei Starterprojekte vorbehalten, 2014 und 2015 wird diese dann praktisch umgesetzt.
In weiteren Bauabschnitten, die ebenfalls vom Land gefördert werden, da das Gesamtprojekt genehmigt wurde, steht unter anderem der Umbau der Unnaer Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich an. Auch der Platz am Neuen Rathaus wird neugestaltet. Ferner werden der Zeltdachbereich und die verkehrsberuhigten Bereiche der Bahnhofstraße umgestaltet.

Hier noch einige Zitate
aus der Pressekonferenz:

„Ohne einen genehmigten Haushalt wäre das alles nicht möglich“, kommentierte Bürgermeister Fleige.
Beigeordneter Sebastian Arlt betonte, dass die Stadt nicht nur die Aufgabe, sondern auch die Möglichkeit habe, die städtebauliche Entwicklung selbst zu gestalten und zu fördern.
Fachbereichsleiter Frank Wagenbach freute sich über die Anerkennung durch die Bezirksregierung bei der Ortsbegehung: "In Zeiten, wo viele Fördermittel im Rahmen der 'Regionale' vergeben werden, sind wir stolz darauf, auch bedacht zu sein."

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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