Menschliche Sterbebegleitung und Palliativmedizin statt teure nutzlose Apparatemedizin am Lebensende
In den letzten 20 Jahren hat sich die Hospizbewegung flächendeckend verbreitet. Ihr Ziel ist es die letzte Lebenszeit des Patienten menschenwürdig zu gestalten. Doch die z.Zt. gängige Krankenhausfinanzierung, die auf Gewinn durch viele Eingriffe bei schlimmen Diagnosen ausgerichtet ist, verhindert oft gute hospizliche Begleitung. Obwohl erkennbar ist, dass Intensivtherapie dem Patienten nicht mehr nützt, werden leidvolle Behandlungen durchgeführt. Ein würdevolles Abschiednehmen ist dann nicht möglich. Mit dieser Problematik beschäftigt sich der niedergelassene Palliativmediziner und Anästhesist Dr. Matthias Thöns. VHS, Buchhandlung Daub und der Hospizkreis Menden haben diesen Kämpfer gegen eine übermächtige Lobby an Nutznießern der Übertherapie zu einer Lesung nach Menden eingeladen.
Die Veranstaltung zum Thema „Patient ohne Verfügung – Das Geschäft mit dem Lebensende“ findet statt am Do., den 06.10.2016 um 19:30 Uhr im Alten Ratssaal.
Eintrittskarten sind in der Buchhandlung Daub erhältlich: Tel.: 02373-3032
Autor:Anni Grüne aus Menden (Sauerland) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.