A46, Menden, Hemer, Lendringsen, Lösungen, Geschichte

Autobahnen wurden seit den frühen dreißiger Jahren in Deutschland geplant. Schon 1927 gab es einen Plan für den Bau eines 22.000 km langen Netzes ein- und zweibahniger Fernstraßen in Deutschland. Somit wurden die Trassenführungen schon vor 1927 erarbeitet, ohne Computer, GPS und Internet.
Die rd. 20 km lange gebaute "Kraftwagenstraße" zwischen Köln und Bonn, wurde im August 1932 vom damaligen Oberbürgermeister der Stadt Köln, Dr. Konrad Adenauer (1. deutscher Bundeskanzler) mit den bedeutsamen Worten "So werden die Straßen der Zukunft aussehen" eingeweiht. Die Straße war bereits für Tempo 120 Stundenkilometer ausgelegt, obwohl die damaligen Kraftfahrzeuge nur durchschnittlich 60 Stundenkilometer erreichten. Diese vor 80 Jahren gebaute "Kraftwagenstraße" zwischen Köln und Bonn gilt allgemein als erste deutsche Autobahn.
Zurück zur A46
Ab 1960 wurden die in den vierziger Jahren (1933 -37) erstellten Untersuchungen über eine durchgehende Neuplanung der B 7 n (Schnellstraße) von Hagen – Neheim-Hüsten durch die Straßenbauverwaltung wieder aufgenommen und 1965 zielstrebig in eine Linienführung zumindest von Hagen bis Iserlohn festgelegt.
Menden konnte sich leider keiner Linienführung anschließen, man glaubte es wird alles besser. Die damaligen Politiker der Stadt Menden, konnten von 1960 – 1965 (wie Heute), auf jeden Fall zu keiner Lösung kommen.
Durch nichts tun haben damals schon die Ewiggestrigen, für unnötige Umweltschäden und Millionenkosten für den Steuerzahler, im Laufe der Jahrzehnte gesorgt, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen.
Stillstand ist Rückschritt.
Das die Baukosten um das Zwanzigfache, mindestens gestiegen sind und viele Lösungen durch Wohnbebauung oder den Bau von Gewerbegebieten nicht mehr realisierbar ist, wird es nicht besser.

Alles Andere ist für den Raum Iserlohn bekannt, Baubeginn 1966 in Hagen
Fertigstellung bis Abfahrt Seilersee/ Hemer West im Jahre 1976.
Übrigens, auch die Gegner der A46 im Bereich Menden, nutzen die bestehende Autobahn A46 in Richtung Frankfurt, Hagen oder Köln.

Müssen sich in Menden alle Entscheidungen wiederholen, gegen einen Eisenbahnanschluss war man auch in Menden und war froh das im Jahre 1872 der Anschluß mit Zwanzig Jahren Verspätung doch fertig gestellt wurde.

Die Eisenbahn kam und Heute wird der Ausbau des Eisenbahnnetzes von den Autobahngegnern verlangt, unauffällig wird gleichzeitig das Bahnnetz verkleinert.
Die A46 wird doch kommen

A46, gibt es Alternativen zur A46 oder Lösungen
Anfang Juni 2011, forderten pauschal, Mendener Politiker die Grablegung der A46: GAL-Fraktionsvorsitzender Peter Köhler, Friedhelm Peters (Ortsvereinsvorsitzender SPD Menden), GigA-Sprecher Peter Neuhaus, Klaus Brunsmeier (BUND) und Ingrid Ketzscher, Ortsvorsitzende der Grünen in Menden.
Es wurde keine Lösung für den Verkehr in Menden vorgeschlagen ? Mendener Politiker befinden sich in der Permanentblockade.

Mendener Politiker lehnen aber auch ein Autobahnende in Hemer klar ab, ist eigentlich verständlich, denn dann ist Menden und nicht mehr Hemer das Nadelöhr. Abkürzungen durch den Obsthof, Horlecke, Fingerhutsmühle und längere Staus auf der B7 im Bereich Bahnübergang Horlecke, Auffahrt Westtangente währen an der Tagesordnung.
Alles nicht gewollt.
Aber wenn nur gesagt wird, das wollen wir nicht, bleibt keine sinnvolle Lösung übrig.
Die Straßenführungen enden demnächst Alle vor den Stadtgrenzen.

Immer neue Baugebiete engen die Lösungsbereiche ein. Der Bürger muss über 50 Jahre Widerstand und damit die Permanentblockade ausbaden.

Wir kennen folgende 6 Varianten und Vorschläge.
1. Nullvariante, hält sich beständig seit über 50 Jahren in Form der Permanentblockade,
2. Südvariante 1 Hemer/ Edelburg, Hochbrücke Lendringsen, Biebertal oder Luerwald,
3. Südvariante 2 Hemer/ Edelburg, Hochbrücke Lendringsen, Oesbern,
4. Nordvariante Wittmann , ab Seilersee ( Tunnel Seilerwald), Ostsümmern, Halingen nördl. Schwitten und Brockhausen, Richtung Arnsberg (Lärmschutz und Schutzgebiete berücksichtigen)
5. Südvariante Wittmann, ab Edelburg, Brücke Oese, Tunnel ( Waldgebiet Menden-Sundern) , Brücke Lendringsen, Luerwald-Tunnel ( 3 – spurig wegen Rettungsspur) unterm Luerwald bis Arnsberg.
6. Lösung noch unbekannt,

Variante 5 ist mein Favorit
Ich rufe zu Kommentaren und zur Unterstützung auf, es ist noch Alles möglich, es gibt noch kein Planfeststellungsverfahren, keine Umweltverträglichkeitsstudie. Denn eins ist klar, auch das ist eine Chance

Autor:

Lothar Wittmann aus Menden-Lendringsen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

32 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.