Heimat- und Verkehrsverein glücklich: Die Hagelbette kehrt zurück!
Die Umgestaltung des Alten Rathausplatzes ist manchem Bürger ein Dorn im Auge, wird kritisch als Geldverschwendung bezeichnet. Doch diese Nachricht wird die Gemüter besänftigen: Die Hagelbette kehrt dorthin zurück, wird das neue "Schmuckstück" des Platzes werden!
Leider kann das an den Deutsch-Französischen Krieg erinnernde Denkmal nicht am genauen Platz seines ursprünglichen Standortes wieder aufgestellt werden. Dort, unterhalb der Vincenz-Treppen, fehlt im 21. Jahrhundert der nötige Platz.
"Ja, das wäre schön gewesen", sinnierte Stephan Reisloh, Geschäftsführer des Heimat- und Verkehrsvereins, auf Stadtspiegel-Anfrage. "Doch das geht ja schon allein wegen der Pfingstkirmes nicht."
Statt dessen wird die Statue im vorderen linken Bereich des Alten Rathauses ihren Standort erhalten. Und sogar noch mehr, nämlich auch ein Dach über dem Kopf.
Nachdem sie im Jahre 2009 in mühevoller Arbeit liebevoll restauriert worden war, wird die Hagelbette künftig vor Witterungseinfüssen besser geschützt sein: Sie steht nämlich gut behütet im Arkadengang des denkmalgeschützten Gebäudes.
Einziger Nachteil: Der direkte Zugang aus Richtung des Kiosks in die Bücherei wird künftig verbaut sein. Die Besucher müssen durch den mittleren Torbogen oder von der entgegengesetzten Arkadenseite aus kommen.
Fazit Stephan Reislohs: "Der Heimat- und Verkehrsverein ist sehr froh, dass dieses Vorhaben, das vorher bewusst nicht an die Öffentlichkeit getragen worden war, so unbürokratisch umgesetzt werden kann."
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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