Gegen Aachen steht die Thon-Elf jetzt schon unter Druck
Die NRW-Liga ist kein Wunschkonzert und der VfB Hüls keine Übermannschaft. Deshalb setzte es nicht überraschend eine 1:2-Niederlage im Nachholspiel bei den Duisburger Nachwuchs-Profis. Doch zumindest die zweite Hälfte machte Mut für den ersten Aufgalopp am Sonntag (15 Uhr) vor heimischer Kulisse am Badeweiher gegen Alemannia Aachen II.
Nur, mit Mut allein wird auch das Unternehmen erster Rückrunden-Dreier nicht reichen. Denn bei den Zebras offenbarten die Jungs von Olaf Thon einmal mehr eine hartnäckige Abschlussschwäche, die in der 89. Minute in einem Pfostentreffer von Timur Karalgülmez gipfelte.
Solche Hochkaräter erarbeiteten sich die Rot-Weißen aber erst nach dem Seitenwechsel, zuvor zeigten sie nur Leichtlaufübungen, die von Abwehrpatzern flankiert wurden. Die Quittung: In der 26. und 32. Minute schlug die Kugel hinter VfB-Schnapper Tobias Rantzow ein, der sich fauchend bei seinen Vorderleuten bedankte. Ein erzwungenes Eigentor durch Karalgülmez in der 80. Minute bedeutete zwar den Anschlusstreffer, aber der blieb ein Muster ohne Wert.
Damit bleibt der VfB zwar Tabellensechster, doch Duisburg schloss punktgleich auf. Auch der kommende Gegner sammelte wie die Hülser bisher 22 Zähler, so dass dem Klub das nächste richtungsweisenden Spiel ins Haus steht. Denn nach oben führt bei den Abständen kein Weg, der Fall in die Risikozone allerdings misst nur sechs magere Punkte. Und wie schnell der Fahrstuhl aus den mittleren Etagen nach unten jagt, musste die Thon-Elf bereits in der letzten Saison erfahren.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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