IM BLICKPUNKT, Broschüren des Grimme-Institut Marl jetzt im Online-Format
Unter dem Titel IM BLICKPUNKT veröffentlicht das Grimme-Institut Beiträge zu aktuellen Themen der Wissensgesellschaft. IM BLICKPUNKT stehen dabei die (Neuen) Medien und die Veränderungen und Herausforderungen, die sie mit sich bringen. Die Reihe erklärt deshalb Begriffe aus der Welt der neuen Technologien, greift aktuelle Themen auf, benennt Anlaufstellen und gibt Literaturhinweise. Ziel der Veröffentlichungen im Rahmen von IM BLICKPUNKT ist es, Bürgerinnen und Bürgern über Themen zu informieren, die ihnen in der durch Informations- und Kommunikationstechnologien geprägten Gesellschaft täglich mehr und mehr begegnen.
Nach rund 50 Ausgaben zu immer wieder neuen Aspekten der Mediengesellschaft, die sich mit Frauen, Senioren, Migranten im Netz, mit Open Content, Games und Kommunikation, mit Gesundheit, Weiterbildung und Selbstvermarktung befassten, zieht die Broschürenreihe – ihrem Gegenstand angemessen – gänzlich ins Netz um.
Die ersten fünf Publikationen sind nun online. Wer sich für „Hypes und Trends in der digitalen Welt“, „Arbeiten in der digitalen Welt“, „Digitale Teilhabe“, „Streaming – live und mobil“ oder „Das Smartphone als Krankmacher“ interessiert, findet neben einer Einführung ins jeweilige Thema ausführliche Hinweise auf weitere Veröffentlichungen, auf Akteure, Projekte und gute Beispiele der Umsetzung.
„Hypes und Trends in der digitalen Welt“ geht dem Phänomen der stetig neuen Dienste und Anwendungen im Netz nach: Eine innovative App oder ein neues soziales Netzwerk – fast täglich gibt es Hypes, die sich im Internet verbreiten. Die Aufmerksamkeitsspanne für die einzelne Neuentwicklung wird kürzer; neben den großen Erfolgen von Google, Facebook, WhatsApp und Co. steht eine Vielzahl von Angeboten, die kommen und wieder verschwinden. Die Suche nach dem nächsten „großen Ding“ in der digitalen Welt geht weiter.
„Arbeiten in der digitalen Welt“ befasst sich mit der zurzeit vielfach diskutierten Frage, wie Menschen in Zukunft arbeiten werden. Aktuell verändern Digitalisierung und Globalisierung die Arbeitswelt. Nahezu alle Aspekte des beruflichen Lebens sind betroffen: Arbeitszeiten, Arbeitsorte, Arbeitsorganisation und Arbeitsstrukturen. Mit welchen positiven und negativen Konsequenzen sich die Arbeitswelt, insbesondere für „Büro-Arbeiter“ und im Dienstleistungssektor, durch Digitalisierung und Automatisierung verändert, ist Gegenstand dieses Beitrags.
Unter dem Titel „Digitale Teilhabe“ wird erläutert, wie sich die Art und Weise verändert, auf die sich Menschen an politischen und gesellschaftlichen Prozessen beteiligen können. Die Digitalisierung hat dafür gesorgt, dass Kommunikation in allen Lebensbereichen orts- und zeitunabhängiger geworden ist. Zusätzlich zur Digitalisierung von klassischen Formen der Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Leben sind auch ganz neue Möglichkeiten der Beteiligung entstanden. So können zum Beispiel Wissen, Güter und Arbeitskraft über das Internet geteilt werden, um so – je nach Vorhaben – Ressourcen zu schonen und gemeinsam an gesellschaftlichen Projekten zu arbeiten.
YouTube startete im Jahr 2005 unter dem Motto „Broadcast yourself – sende (dich) selbst“ und hat selbstproduzierte Videos im Internet populär gemacht. „Express yourself – drück dich aus“ ist das Prinzip von YouNow, das seit 2011 die Möglichkeit bietet, (sich) selbst live zu streamen. Der Blickpunkt „Streaming – live und mobil“ beschreibt die Entwicklung im Bereich von Bewegtbild, das im Internet als Streaming zu sehen ist – ob on demand, live oder mobil.
Egal ob zum Wecken, Navigieren, Kommunizieren, Fotografieren, ob zum Lesen von Nachrichten, Planen von Terminen, Hören von Musik oder Schauen von Filmen – immer gibt es eine App. Das Smartphone ist nützlich und hilfreich im Alltag und somit auch jederzeit griffbereit. Viele Menschen mit Smartphone sind „always on“, denn das Gerät ist gänzlich ins tägliche Leben integriert. Der Blickpunkt „Das Smartphone als Krankmacher“ erläutert, wie der ständige Einsatz des Smartphones und der fast ununterbrochene Konsum von Informationen und Anwendungen auch krankmachen kann: Es entwickeln sich sogenannte Technik-Krankheiten, die sich aus der gegenwärtigen Lebensweise mit dem Smartphone ergeben.
Die IM BLICKPUNKT-Ausgaben sind auf der Website http://imblickpunkt.grimme-institut.de online verfügbar.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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