WFB Förderverein hielt Jahreshauptversammlung ab. Nach Jubiläumsjahr wieder in ruhigeres Fahrwasser zurückgekehrt.
Langenfeld/Monheim/Hilden/Haan (jste). „Freude am Tun – Tun zur Freude“ – nach diesem Motto waren die rund 300 „Freunde und Förderer der Werkstatt für Behinderte Langenfeld e.V.“, kurz Förderverein der WFB genannt, auch im Jahre 2010 sehr rege tätig. Mit Aufwendungen in Höhe von 21.580 € hat das Jubiläumsjahr (25jähriges Bestehen) für die Mitarbeiter in den drei Langenfelder WFB Werkstätten besondere Höhepunkte aufzuweisen gehabt. Neben Karneval, zwei Tanztees, Besuch des Truck Grand Prix auf dem Nürburgring und individuellen Mitarbeiterfesten in den drei Werkstätten war dies auch das Jubiläumsfest im Oktober in der Stadthalle, bei dem vor allem die Mitwirkung der Mitarbeiter am Programm (Musikgruppe Kellergang, Gesangsgruppe, Werkstattrat) besondere Aufmerksamkeit verdiente und erhielt. Hinzu kam die Finanzierung von therapeutischen Maßnahmen und Geräten.
Die Gesamtausgaben erbrachten zum Jahresende 2010 nach 25 Jahren die stolze Summe von 254.867 €. Bei Einnahmen von 22.941 € können auch in diesem Jahr wieder viele Aktivitäten finanziert werden, wie 1. Vorsitzender Hans Hennecke erfreut feststellte. Sein Stellvertreter, Dr. Theo Fleckenstein, präzisierte dies mit einigen Angaben. So war der 1. Tanztee im April mit 90 Mitarbeitern wieder ein großer Erfolg. Auch das Lifekonzert mit Andrea Berg in der Köln Arena konnte besucht werden.
Weitere Vorhaben sind der Besuch des Truck Grand Prix, das Sommerfest zum 30jährigen Bestehen der WFB Lise-Meitner-Straße, ein weiterer Tanztee, Mitarbeiterfeste und eine neue Musikanlage.
Sowohl Kassierer Dr. Tycho Michel als auch dem Gesamtvorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt. Wahlen stehen erst im kommenden Jahr an. Mit Bedauern wurde Heinrich Völkel als Beisitzer verabschiedet, der diese Arbeit aus persönlichen Gründen nicht fortführen kann, aber weiterhin Mitarbeiter der WFB zu Veranstaltungen begleiten wird.
„Wir suchen nun weitere Beisitzer, um die Arbeit auf viele Schultern zu verteilen“, rief Hennecke die Mitglieder zur Mitarbeit auf. Auch die Mitgliederwerbung sei weiterhin ein Schwerpunkt. „Obwohl der jährliche Mitgliedsbeitrag nur 8 € beträgt, haben wir durchschnittlich 22 € erhalten und damit 30% unserer Gesamteinnahmen“, stellte der Vorsitzende mit großer Freude fest. Sein Ziel sei die gleiche Anzahl Mitglieder im Förderverein wie Mitarbeiter in den WFB Werkstätten Langenfeld, „aber da sind wir noch weit davon entfernt.“ Derzeit gebe es rund 450 Mitarbeiter/innen.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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