Für Demokratie und Vielfalt

Werkstatt bringt Engagierte und ihre Ideen zusammen

Die große Frage, wie es nach der gelungenen Demonstration und Kundgebung am 3.2. weitergehen würde, wurde am vergangenen Dienstag in der Schützenhalle gemeinsam mit 86 engagierten  Langenfelderinnen und Langenfeldern beantwortet: Die vielen Ideen und Unterstützungsangebote, die nach der Demonstration an das Bündnis gerichtet wurden, wurden sichtbar gemacht und gebündelt. Das war auch das Ziel des parteilosen Bündnisses "Langenfeld für Demokratie“ und entsprechend war die Organisation.

86 engagierte Menschen trafen sich , die der Wunsch einte, der „schweigenden Mehrheit“ in Langenfeld eine Stimme zu geben. Sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und vor Ort, in den Stadtteilen und der ganzen Stadt für Demokratie zu engagieren, war an diesem Abend Motivation und Motor für unzählige kreative Ideen.

Die großen Erwartungen und die Vorfreude waren bereits vor dem offiziellen Start der Veranstaltung spürbar. Ein Raum, der aufwändig vorbereitet war - sechs Stehtische zu verschiedenen Themen, Moderationswände und bunte Moderationskarten - empfing die Teilnehmenden jeden Alters. Diese Individualität spiegelte sich auch in der Vielfalt der Ideen und Perspektiven wider, die an diesem Abend zusammenkamen.

Die Demokratie-Werkstatt begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Doris Sandbrink, die das Kernteam des Bündnisses vorstellte und den Ablauf des Abends erläuterte. Nach der Methode des „World-Cafés“ wurde den Teilnehmenden an vorbereiteten Tischen zu den Themen „Aufklärung und Zivilcourage erleben“, „mit der Öffentlichkeit kommunizieren“, „Veranstaltungen und Aktionen planen“, „Netzwerk erweitern und stärken“, „Bündnis organisieren“ sowie „Freestyle“ jeweils Raum für intensive Gespräche und Ideenaustausch geboten.

Die Teilnehmenden suchten sich in drei Gesprächsrunden ihre Schwerpunkte und brachten eigene Gedanken und Ideen ein. Moderator*innen führten durch die verschiedenen Runden, während die Ergebnisse auf Moderationskarten festgehalten wurden.

Eine aktive Pause bot nicht nur Gelegenheit sich zu stärken, sondern auch, sich bereits zu verabreden und weiter auszutauschen. Währenddessen bereiteten die Moderator*innen die Kurzpräsentationen für das Plenum vor, um die Vielfalt der Diskussionen zu präsentieren.

Alle Anregungen und Ideen wurden gesammelt, sortiert und dokumentiert, um sie für die weitere Arbeit in Projektgruppen nutzbar zu machen. Eine Zusammenfassung wird auf der Website www.Langenfeld-fuer-Demokratie.de veröffentlicht. Der Dank zum Abschluss galt den Moderator*innen und den Teilnehmenden, die so intensiv gearbeitet haben sowie Ingo Zimmermann von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Richrath, die  ihre Schützenhalle unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben.

Die positive Resonanz auf die Veranstaltung war überwältigend. Sowohl die Teilnehmenden als auch das Organisationsteam zeigten sich begeistert von der Vielzahl an konkreten Vorschlägen und Möglichkeiten, die der Abend hervorgebracht hat.

Die Demokratie-Werkstatt war nicht nur ein Treffen, sondern ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer aktiv gelebten Demokratie in Langenfeld. Die Ergebnisse dieser inspirierenden Veranstaltung werden die weitere Arbeit des Bündnisses maßgeblich prägen.

Diese Rückmeldungen zeigen, dass die Werkstatt ein gelungener Meilenstein war:
„Toll zu sehen, wie viele noch die Energie von der Demo in sich tragen und dass man nicht allein ist.“
„Die Methode World-Café war neu für mich, aber höchst spannend und ertragreich.“
„Ich platze fast vor Ideen und freue mich, sie vielleicht gemeinsam mit anderen umsetzen zu können.“
„Wir müssen sichtbarer werden und gut auf die Demokratie aufpassen.“
„Endlich gibt es so etwas in Langenfeld - es wurde auch Zeit.“
„Ich möchte unterstützen und finde es unglaublich, was Ihr auf die Beine gestellt habt.“
„Vielen Dank für die Organisation dieser tollen Veranstaltung. Ich freue mich, dass ich ein Teil davon sein durfte.“