6.000 Euro Lions-Soforthilfe für den SKF-Sozial Shop „Die Tüte“
"Vor Ort Not lindern"

Vor dem Verkaufsraum des SkF überreichen Ralf Eigenbrodt (l.)und Dr. Eric Bernhard (2.v.l.) die Spende an Stephanie Krone und Peter Siemons.  | Foto: Foto: Privat
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6.000 Euro Lions-Soforthilfe für den SKF-Sozial Shop „Die Tüte“ Langenfeld. Zu den durch die Corona-Folgen besonders betroffenen Menschen in Langenfeld gehören die rund 1.000 Besucher der SKF-Einrichtung „Die Tüte“ an der Immigrather Straße. Wie bei fast allen „Tafeln“ in Deutschland traf es auch dort die Hilfesuchenden, dass die Lebensmittelspenden deutlich geringer wurden, während sich die Notwendigkeit der Hilfe sogar vergrößerte. Dazu erschweren die aus den Medien bekannten Hygiene- und Abstandsregeln die tägliche Arbeit der ehrenamtlichen Helfer.
Gründe genug, um den Langenfelder Lionsclub zu einer Sofort-Spende von 6.000 Euro für „Die Tüte“ zu veranlassen. "Gerade in Zeiten gestrichener Veranstaltungen und damit auch bei den Lions rückläufiger Spendeneinnahmen ist es unser besonderes Anliegen, gezielt hier vor Ort Nöte zu lindern – ganz nach unserem Motto, für die Menschen in Langenfeld", betont Lions-Präsident Dr. Eric Bernhard.
Üblicherweise werden seitens des SKF keine Lebensmittel zugekauft, da „Die Tüte“ eine Hilfe für akute Notlagen bieten und keine Regelleistung darstellen soll. „Lediglich aktuell müssen wir von dieser Maßgabe abweichen, da insbesondere haltbare Lebensmittel wie Nudeln oder Reis kaum mehr gespendet werden. Daher kommt die Spende der Lions gerade zum richtigen Zeitpunkt“, bedankt sich SKF-Geschäftsführerin Stephanie Krone.
Die Unterstützung soll dabei ausschließlich für Beschaffung eingesetzt werden, vorrangig von Lebensmitteln, aber auch von Corona-bedingt erforderlichen Hilfsmitteln etwa zur Desinfektion, zum persönlichen Schutz der Mitarbeiter und Besucher oder zur Schaffung räumlicher Trennung. „Durch den von der SKF zugesagten Verwendungsnachweis stellen wir sicher, dass unsere Unterstützung die Bedürftigen möglichst direkt erreicht und nicht zur Schließung allgemeiner organisatorischer Finanzlücken verwendet wird“, erklärt Ralf Eigenbrodt, Vorsitzender des Lions-Fördervereins, das weitere Vorgehen.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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