Uli Gaßmann seit 20 Jahren bei der Lebenshilfe.

Sein „Steckenpferd“ ist die Qualitätssicherung in der Betreuung der Bewohner.

Kreis Mettmann. Begonnen hatte Uli Gaßmann seinen Dienst bei der Lebenshilfe im Jahre 1994 als Betreuer im Wohnheim Langenfeld am Auguste-Piccard-Weg 21 und ein Jahr später in den Außenwohngruppen Grenzstraße 17. Nach dem Besuch des Gymnasiums hatte er 1991/1992 bereits seinen Zivildienst im Wohnheim Langenfeld abgeleistet. Danach folgte eine Ausbildung als Erzieher für Menschen mit Behinderung.

1997 übernahm er die Leitung des Wohnheimes in Heiligenhaus und machte nebenher eine Ausbildung zum Heilpädagogen und anschließend im Sozialmanagement. 2004 wurde er Leiter des Wohnverbundes Langenfeld-Monheim, der ihm ja bereits gut bekannt war. Schon 2002 begann Gaßmann mit dem Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems (QMS) für die Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, um die optimale Betreuung der Bewohner in den Lebenshilfe-Einrichtungen zu gewährleisten. Gleichzeitig wurde Gaßmann zum Qualitätsmanagementbeauftragten ernannt.

Berufsbegleitend absolvierte er eine Ausbildung zum Qualitätsmanager und Qualitätsauditor. 2004 erfolgte die erste Zertifizierung der Lebenshilfe nach DIN EN ISO 9001. Der QMS-Bereich erhielt eine immer größere Bedeutung. „Wir haben dabei ständig die größtmögliche Zufriedenheit unserer Bewohner und eine kontinuierliche Verbesserung unserer Arbeit im Blick“, erklärt der QM-Beauftragte. Freiberuflich ist Gaßmann nebenbei als QM-Berater und Dozent für Unternehmen der sozialen Diestleistungen tätig.

Sein „Steckenpferd“, die Arbeit der Lebenshilfe auf ein immer höheres Qualitätsniveau zu stellen, ist zu seinem beruflichen Lebensinhalt geworden. Die 20jährige Arbeit von Uli Gaßmann für Menschen mit geistiger Behinderung wurde auf der letzten Mitgliederversammlung der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann besonders gewürdigt. „Wir schätzen Ihre Arbeit und Ihre Kompetenz“, betonte die 1. Vorsitzende Nicole Dünchheim in ihrer Laudatio.