Lebenshilfe baut für Menschen mit Behinderung
Symbolischer Spatenstich für Wohnstätten-Neubau in Langenfeld
Langenfeld. Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann baut an der Gladbacher Straße 52a in Langenfeld ein neues Wohnhaus für Menschen mit Behinderung. Der Neubau für rund vier Millionen Euro ergänzt das bisherige Angebot der Lebenshilfe im Auguste-Piccard-Weg.
Den symbolischen Spatenstich nahmen heute Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider, die erste Vorsitzende des Lebenshilfe-Vorstands, Nicole Dünchheim, Marius Bartos, Kaufmännischer Geschäftsführer der Lebenshilfe, Uli Gaßmann, Pädagogischer Geschäftsführer der Lebenshilfe, Marion Maxfield, Leiterin des Wohnverbunds Langenfeld-Monheim der Lebenshilfe und ihre Stellvertreterin Bettina Braune sowie Peter Stepke von Stepke Architekten aus Monheim vor. Auch eine Gruppe der Lebenshilfe-Bewohner war dabei.
Bald 100% Einzelzimmerbelegung
Die Wohnstätte der Lebenshilfe in Langenfeld (Auguste-Piccard-Weg 21) wurde 1985 errichtet und hält aktuell 51 Wohnplätze in Einzel- und Doppelzimmern für Menschen mit einer geistigen Behinderung vor. Um die Doppelzimmer im bestehenden Wohnhaus abzubauen, errichtet die Lebenshilfe nun auf einem 1450 Quadratmeter großen Grundstück an der Gladbacher Straße einen dreistöckigen Neubau. Das Investitionsvolumen des Bauprojekts liegt bei rund vier Millionen Euro. Gefördert wird der Bau mit 439.600 Euro von der Stiftung Wohlfahrtspflege und 110.000 Euro von der Aktion Mensch. „Mit der Fertigstellung des neuen Wohnheims kommt die Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung ihrem Ziel nahe, für 100% der Bewohner eine Einzelzimmerbelegung zu erreichen, während das Gesetz nur 80% vorschreibt“, freut sich Nicole Dünchheim..
Teilhabe und Mitbestimmung der Bewohner sind der Lebenshilfe wichtig
Das barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnhaus bietet 17 Einzelzimmer für stationär betreute Bewohner, die nach der Fertigstellung aus der Wohnstätte im Auguste-Piccard-Weg in den Neubau umziehen. Ergänzend dazu hat die Lebenshilfe vier Single-Wohnungen im oberen Teil des Hauses für das Ambulant Betreute Wohnen geplant. Zudem verfügt der Neubau über Räume für tagesstrukturierende Maßnahmen. „Unsere Bewohner sollen mit bestmöglicher Betreuung so weit wie möglich selbständig und selbstbestimmt ihren Alltag leben können, Teilhabe und Mitbestimmung sind uns dabei wichtig“, betonen die beiden Geschäftsführer Marius Bartos und Uli Gaßmann.
Text: Hannah Blazejewski/Jürgen Steinbrücker
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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