Schwimmbad und Spielmobil waren die Renner.

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Frühförderkinder feierten mit ihren Familien ihr Sommerfest

Kreis Mettmann. Der Garten der Familie Weidenfeld auf dem Tenax-Gelände am Westbahnhof Ratingen war wieder voll Fröhlichkeit. Die Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann hatte zum Frühförderfest eingeladen. Alljährlich treffen sich die Frühförderkinder, die „Ehemaligen“, ihre Geschwister, Eltern und Großeltern zu einem ausgelassenen Fest.

„Der große Anziehungspunkt ist immer das Schwimmbad, wir haben es extra auf 33° aufgeheizt“, erzählte Hilde Weidenfeld, mit ihrem Mann Walter Gastgeberin von ca. 200 Gästen. „Und dieses Jahr haben wir das erste Mal auch das Spielmobil Felix dabei.“ Es wurden unzählige fahrbare Untersätze ausgeladen, die sich die Kinder einfach ausleihen konnten. Bobbycar, Wippe, Traktor, Skateboard, Römerwagen, Einrad, Laufrad, Kettcar – die Auswahl war riesig.

„Alle Frühförderinnen sind heute da, keiner macht Urlaub“, freute sich die Leiterin der Frühförderung, Birgit Cordes-Lacerenza. Rund 160 Kinder von 0-3 Jahren seien derzeit in der Betreuung der Lebenshilfe-Frühförderung. Zwar wechselten demnächst einige Kinder in heilpädagogische oder integrative Kindergärten, aber es gebe eine Warteliste von 30-40 Kindern, so dass diese Lücken sofort wieder aufgefüllt würden.

Auf dem Trampolin wurde gehüpft, der Sandkasten war gerade mit frischem Sand aufgefüllt worden. An einem Tisch bastelten Kinder unter Anleitung „Lesewürmer“ als Buchzeichen.

Die Grenadierkompagnie der St. Sebastiani Schützenbruderschaft hatte das Grillen übernommen und das Ausschenken von Kaltgetränken. „Wir haben Nackensteaks, Bratwurst, Frikadellen und kleine Nürnberger auf dem Grill“, zählte Hauptmann Wilfried Szuczies auf. „Wie Sie sehen, können wir mehr als nur schießen.“ Auch beim Aufbau am Tag vorher packten die Grenadiere feste mit an. Kuchen und Salate spenden die Eltern der Frühförderkinder. Und Birgit Auer und ihr Helferteam von der Frauengemeinschaft St. Peter und Paul waren an der Kuchentheke und beim Kaffee kochen aktiv. „Wir sind ca. 10-15 Frauen, die bei Festen der Lebenshilfe aushelfen, jemand bezeichnete das mal als „Service“, erzählt Birgit Auer.

Eine ständige Warteschlange gab es auf der Reitwiese. „Das ist Hendrik, ein zehnjähriger Friesenwallach“, stellte Stefanie Zimmer vom Essener Reitverein Maashof ihr Pferd vor. „Wir bieten auch Kutschfahrten an und „St. Martin zum Anfassen“. Das Pferd ist sehr gutmütig, lässt sich alles gefallen.“ Eifrig waren die Kinder dabei, Hendrik zu füttern.

Offiziellen Besuch erhält das Frühförderfest allemal, dieses Jahr war u. a. Landrat Thomas Hendele dabei, auch der stellv. Bürgermeister von Ratingen, David Lüngen, sowie das Ehepaar Thormälen aus Heiligenhaus sind der Lebenshilfe freundschaftlich verbunden.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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