Flüchtlingshilfe Langenfeld
Nähprojekt: Mit Puppenkleidern fing es an
In dem Nähzimmer in der Theodor–Heuss- Straße, Langenfeld organisiert Luise Pawlowsky, die zweite Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Langenfeld, wieder kleine Projekte. Die wöchentliche Ausgabe von Stoffen und die Ausleihe von Nähmaschinen ist mehr als nichts. Mit den Mädchen, die im Hause wohnen, ergab sich eine neue Freundschaft über das Thema Puppen. Zuerst wurden vorhandene Puppen mit Hilfe einer reichhaltigen Sachspende eingekleidet. Alle teilnehmenden Mädchen (vier bis neun Jahre) überraschten durch ihre Mitteilsamkeit - die der Motor des Projektes ist. Diejenigen unter ihnen, die seit dem letzten Sommer eine neue Sprache erobern, sind dabei ganz vorne. Und besonders ihnen ist es eine Ehre für Erwachsene zu übersetzen. „Ich sorge dafür, dass es dafür immer einen Applaus und ein Dankeschön gibt“, betont Luise Pawlowsky. Von Woche zu Woche gibt es neue Themen: die Puppen beim Friseur, ein Puppengeschirr ermöglicht eine Teerunde für uns alle, und jetzt bekommen die Puppen ein Bett aus einem Schuhkarton mit Kissen und Decke. Die großen Schwestern helfen beim Nähen. Und dann ist eine kleine Fotogeschichte geplant. „Die Spielgemeinschaft unter den Kindern zu fördern, ist unter den gegenwärtigen und auch sonst alltäglich erschwerten Lebensbedingungen der Kinder ein kleiner Beitrag. Was ist im Flur, im Treppenhaus und in der Küche möglich und erlaubt? Deshalb ist die kleine Seligkeit: meine Puppe und ich, neben den Anregungen für eine Freundinnenkultur unter Nachbarinnen eine Abwechslung“, so Luise Pawlowsky.
Autor:Flüchtlingshilfe Langenfeld e. V. aus Langenfeld (Rheinland) | |
kontakt@fluechtlingshilfe-langenfeld.org | |
Webseite von Flüchtlingshilfe Langenfeld e. V. |
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