Malteser starten auf dem Stadtfest die Feierlichkeiten zu ihrem 50. Geburtstag

Der Malteser Fotograf hatte am Stadtfest-Wochenende viel zu tun...
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Seit 1963 gibt es die Langenfelder Malteser: 50 Jahre Für Dich – für Langenfeld

Mit einer Fotoaktion in der Fußgängerzone haben sich die Langenfelder Malteser am Wochenende den Besuchern des Stadtfestes präsentiert.
Gleichzeitig haben sie mit dem Sanitätsdienst für die Sicherheit der Gäste auf der Kirmes gesorgt. Fast 400 Männer, Frauen und Kinder ließen sich im Stand der Malteser vor der Markthalle auf einem signalgelben Maltesermotorrad vor Alpenkulisse ablichten. Zudem informierten sie sich vor Ort über die Angebote der Langenfelder Gliederung.

„Mit dieser besonderen Aktion konnten wir viele Menschen zu uns locken und mit ihnen ins Gespräch kommen“, so Norbert Nitz von den Langenfelder Maltesern. Der Sanitätsdienst beim Stadtfest verlief insgesamt ruhig. Einige Kirmesbesucher klagten über Kreislaufbeschwerden, teils in Folge der sommerlichen Temperaturen. Die Zahl der Hilfeleistungen insgesamt liegt im üblichen Rahmen für Veranstaltungen dieser Größe.

„Von Festen wie diesen sind die Hilfsorganisationen, wie z.B. die Malteser, als Sanitäter gar nicht mehr wegzudenken“, lobt Dieter Braschoss, Vorsitzender der IG Stadtfest, den Einsatz der Freiwilligen. „Ich finde es gut, dass sie die Gelegenheit nutzen, auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und um weitere Ehrenamtliche zu werben!“ ergänzt Braschoss.

1963 wurde die Langenfelder Ortsgliederung des Malteser Hilfsdienstes gegründet. Die Mitglieder rekrutierte der erste Stadtbeauftragte Kurt Bernards aus Erste Hilfe Kursen. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer engagierten sich zunächst im Katastrophenschutz und unterstützten den Rettungsdienst auf der A 59 mit einem Standort an der Autobahnpolizeiwache Garath.

Ihr erstes Domizil fanden die Langenfelder Malteser in der Hauptstraße 100.
Die ehemalige Waschküche und der alte Hühnerstall einer Privatwohnung wurden dort zum Büro, die nicht mehr genutzte Räucherkammer diente als Materiallager. Stationen an der Düsseldorfer Straße mit erstem eigenem Schulungsraum und an der Akazienallee folgte der Umzug in die Bachstraße.
Dort befindet sich noch heute das Einsatzzentrum der inzwischen auf rund 100 Helferinnen und Helfer angewachsenen Gruppe. Gleich um die Ecke, in der Karlstraße 3, sind seit zwei Jahren Büro- und Schulungsräume untergebracht.

Im Mittelpunkt ihrer ehrenamtlichen Arbeit steht noch heute der „Dienst am Nächsten“, doch das Aufgaben- und Angebotsspektrum der hiesigen Malteser hat sich erweitert. Neben Erste Hilfe Kursen mit unterschiedlichen Schwerpunkten leisten die Helferinnen und Helfer zahlreiche Sanitätsdienste bei Langenfelder Veranstaltungen aber auch bei Einsätzen bundesweit. Ein weiterer Fokus liegt auf sozialen Diensten. Weit mehr als 300 Langenfelder besitzen bereits ein Hausnotrufgerät der Malteser, mit dem sie im Notfall Hilfe anfordern können. Über die Notrufzentrale der Malteser und die Langenfelder Ehrenamtlichen ist jederzeit kompetente Hilfe oder die Alarmierung des Rettungsdienstes gewährleistet. Zahlreiche einsame Senioren verbringen inzwischen kurzweilige Stunden mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Malteser Besuchs- und Begleitungsdienstes. Gemeinsame Spaziergänge, Arztbesuche oder Unterhaltungen bei Kaffee und Kuchen - die Ehrenamtlichen bringen Zeit und ein offenes Ohr für die Geschichten der älteren Menschen mit.

Was mit einer Handvoll ehrenamtlicher Helfer startete, hat sich zu einer wichtigen sozialen Säule Langenfelds gewandelt. Und es bleibt viel zu tun.
Wer sich über ein Ehrenamt bei den Maltesern informieren möchte, hat dazu jederzeit auf www.malteser-langenfeld.de oder telefonisch unter 02173 – 81110 die Möglichkeit.

Autor:

Christian Nitz aus Langenfeld (Rheinland)

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