Lions übergeben 1.700 Atemschutzmasken für Langenfelder Corona-Risikogruppen
Löwenstarke Aktion

Stellvertretend für viele Langenfelder Einrichtungen wurden die Mund-Nasenschutz-Masken an die Leitung des Seniorenzentrums St. Martinus-Hof übergeben.  | Foto: Foto: Michael de Clerque
  • Stellvertretend für viele Langenfelder Einrichtungen wurden die Mund-Nasenschutz-Masken an die Leitung des Seniorenzentrums St. Martinus-Hof übergeben.
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Große Freude lösten die Langenfelder Lions am vergangenen Donnerstag in vielen örtlichen Alten- und Pflegheimen aus. Clubmitglieder verteilten in einer breit angelegten Aktion Atemschutzmasken an mehr als ein Dutzend ausgewählte Einrichtungen.

Bedacht wurden Heime und Einrichtungen der Caritas, der AWO, der Lebenshilfe, der Malteser, des SKF, der Hospizbewegung, der Flüchtlingshilfe, der Diakonie in Reusrath, bei Pro Talis, beim Hewag Senioren-Stift und einzelne Schulen. „Die insgesamt 1.700 Schutzmasken im Gesamtwert von rund 3.500 Euro übergeben wir als Sachspenden gezielt für Menschen in Langenfeld, die in Organisationen mit besonders hohem Corona-Risiko arbeiten oder von diesen betreut werden“, erklärt Lions-Präsident Dr. Eric Bernhard. „Viele können in der aktuellen Zeit die empfohlene körperliche Distanz im Job nicht einhalten. Wir schätzen sehr, dass die notwendigen Arbeiten am Menschen auch in der Corona-Zeit stattfinden und wir ein wenig zum Schutz beitragen können“, unterstreicht Cornelia Rehm, Präsidentin der Lady Lions.

Besonders positiv fiel auf, dass alle Einrichtungen bei der Lions-Nachfrage sehr umsichtig ihre Bedarfe nannten und dabei großen Wert darauf legten, dass auch die „anderen“ Häuser befragt und bedacht werden. Dies war auch Einrichtungsleiterin Michaela Eggebrecht vom Seniorenzentrum St. Martinus wichtig, die mit der Pflegedienstleiterin Kerstin Gregoire - stellvertretend für alle Empfänger - die Masken für die Wohneinrichtung St. Martinus-Hof und die Pflegeeinrichtung Haus Katharina von den Lions- Repräsentanten entgegennahm.

Überregionales Lions-Netzwerk

Die in Langenfeld gemeinsam vom Lions Club und dem Lady-Lions Club durchgeführte Aktion macht sich dabei das überregionale Lions-Netzwerk zunutze. Ausgangspunkt der Activity war eine Initiative von Lions Deutschland auf Nothilfe in Höhe von 220.000 US-Dollar bei der „Lions Clubs International Foundation“ (LCIF) in Oak Brook (IL – USA), die den Antrag kurzfristig genehmigt und die beachtliche Summe bereits an den Multidistrikt 111 (Deutschland) bereitgestellt hat. Von dort erfolgte die jeweils anteilige Weitergabe an die 19 Distrikte des deutschen Lions Clubs. „Über den von der Lions-Organisation weltweit gebündelten Einkauf war es in Langenfeld möglich, einen Anteil von 700 Masken in hochwertiger FFP2-Ausführung zu beschaffen, die vorrangig für Risikogruppen und medizinisches Personal bestimmt sind“, betont Distrikt-Governor Burkhard Lingenberg, der die überregionale Zusammenarbeit in der Lions-Region Rheinland-Süd organisiert. Schnelle Hilfe, unbürokratisch umgesetzt: die Kriterien, die Lingenberg wichtig sind. „Die drei Grundbausteine, zugleich Motto meiner Amtszeit – Sehen, Helfen, Handeln –, sind auch mit dieser Aktivität erfolgreich und wirkungsvoll umgesetzt“, sagt er. Über eigene Beschaffungskanäle konnten die Langenfelder Lions zusätzlich 1000 normale Masken beschaffen, die das Hilfspaket komplettieren.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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